Runkel-Eschenau. Über 70 Kameraden, ehemalige Stadt- und Gemeindebrandinspektoren bzw. Wehrführer, konnte der stellvertretende Verbandsvorsitzende Michael Kintscher am 10.12.2016 zum Altennachmittag im Gemeinschaftshaus in Eschenau begrüßen …
Unter den Gästen waren auch Runkels Bürgermeister Friedhelm Bender, Kreisbrandinspektor Georg Hauch, die Ehrenvorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Edgar Göbel und Franz-Josef Sehr, sowie die Ehrenmitglieder des Kreisfeuerwehrverbandes Hans Arnold, Ernst Schuster und Klaus Kaiser. Von der Presse war Manfred Horz gekommen. Der Verbandsvorsitzende Thomas Schmidt ließ sich aufgrund eines privaten Termins entschuldigen.
Der Altennachmittag in Eschenau hat eine mehr als 40-jährige Tradition. Diese Veranstaltung gilt als Dank für alle ehemaligen Führungskräfte der Feuerwehren im Landkreis Limburg-Weilburg und setzt gleichzeitig ein Zeichen der Verbundenheit mit der heutigen Generation. Kintscher bedankte sich bereits zu Beginn bei der Feuerwehr Eschenau für deren vorbildliche Bewirtung. „Ein großes Lob an das Team von Wehrführer Markus Laux“, so der stellvertretende Verbandsvorsitzende.
Im Anschluss an die Grußworte von Bürgermeister Bender, gab Kintscher ein paar Zahlen und Fakten bekannt. Auch im Jahr 2016 gab es wieder unzählige Ereignisse, bei denen die Ehrenamtlichen unserer Feuerwehren vor Ort die wichtigsten Helfer sind, um den Menschen mit Technik, Taktik und mit Tatkraft zu Helfen und weiteren Schaden abzuwenden. Im Landkreis Limburg-Weilburg zählte man bis dato insgesamt 1107 Einsätze, davon 310 Brandeinsätze und 797 Hilfeleistungen. 2016 war das Jahr der Sturm- und Wasserschäden; Ende Mai bis Ende Juli rückten die Feuerwehren des Landkreises zu insgesamt 310 Hilfeleistungseinsätzen aus. 386 Personen waren in diesem Jahr unter Atemschutz im Brandeinsatz. Auch entlang der Autobahn waren es 45 Brände oder Hilfeleistungseinsätze, die abzuarbeiten waren. Auf diese Leistungen unserer ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen können wir stolz sein. An der Kreisleistungsübung in Villmar nahmen in diesem Jahr 19 Mannschaften teil.
Zusammen mit der Kreisjugendfeuerwehr wurden in allen Gremien des Kreisverbandes schon jetzt über 5.300 Stunden erbracht.
Anschließend wurde mit dem Lied „Lasst uns froh und munter sein“ der Nikolaus begrüßt, der seine Geschenke durch seine Erzengel an alle anwesenden Kameraden verteilen ließ.
Höhepunkt der Veranstaltung war die Ehrung der ältesten Kameraden, die jeweils einen Präsentkorb überreicht bekamen. Als Ältester wurde Alfred Gärtner (FF Niederzeuzheim) mit 92 Jahren geehrt, es folgte Josef Schneider (FF Falkenbach) mit 90 Jahren, dicht gefolgt von Oswald Zell (FF Arfurt) mit ebenfalls 90 Jahren. Viertältester war Hubert Martin von der Feuerwehr Oberweyer mit ebenso 90 Jahren. Ein großes Dankeschön ging an den ehemaligen Fachbereichssprecher und Ehrenmitglied Ernst Schuster für die langjährige Funktion als Sprecher des Fachbereiches und die noch fortwährende Unterstützung bei der Organisation des Altennachmittages.
Es folgte eine Gesangseinlage der Gesangsgruppe „Roter Hahn“ von der Freiwilligen Feuerwehr Rohnstadt unter Leitung von Dieter Oesterling.
Zum Abschluss dankte Michael Kintscher allen Anwesenden für ihr kommen. Ein großes Dankeschön ging an Franz-Josef Sehr für die Organisation des Altennachmittages. Mit dem Lied „Oh du Fröhliche“ wurde dann der wunderschöne und erfolgreiche Altennachmittag beschlossen.
Im nächsten Jahr findet der Altennachmittag des Kreisfeuerwehrverbandes am
- Samstag, 16.12.2017, 14:00 Uhr
statt.
[Hier] in unserer Bildergalerie findet man weitere Bilder vom Altennachmittag.