Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Limburg. 150 Jahre Limburger Feuerwehr: Das Jubiläumsjahr begann mit dem traditionellen Neujahrsschwimmen in der Lahn. Insgesamt 22 Schwimmer nahmen an der Veranstaltung teil ...

Mit Fackeln in der Hand hatten die Teilnehmer den letzten Abschnitt zurückgelegt - Foto: Johannes KoenigBild: Mit Fackeln in der Hand hatten die Teilnehmer den letzten Abschnitt zurückgelegt - Foto: Johannes Koenig

Neujahrsschwimmen der Limburger Feuerwehr

Schön warm war es in der Lahn für Feuerwehrtaucher Dirk Dhur aus Wiesbaden. Dank eines wasserdichten „Trockenanzugs“ bildete er beim Neujahrsschwimmen der Freiwilligen Feuerwehr Limburg aber eher die Ausnahme.

Im Jubiläumsjahr 150 Jahre Feuerwehr Limburg hatte die Wehr ihr Traditionsfest am Neujahrstagabend etwas größer aufgezogen: Nicht nur gab es ein (noch) imposanteres Feuerwerk, sondern die Organisatoren hatten außerdem neben den Wiesbadener Kameraden auch erstmals die Taucher der DLRG-Wasserrettungsgruppe Limburg-Weilburg eingeladen.

Gemeinsam stiegen die insgesamt 22 Schwimmer in Eschhofen in die Lahn. Ihr Ziel war das Wehr an der Obermühle – eine Strecke, die sie mit einer Glühweinpause unterhalb der alten Autobahnbrücke in etwa eineinhalb Stunden meisterten. An der Obermühle wurden sie bereits von zahlreichen Schaulustigen erwartet.

Viel los am Lahnufer

Dick eingemummt, mit einem lecker-heißen Glühwein in der Hand, trotzten sie dort dem nasskalten Wetter – ob das dichte Gedränge am Lahnufer ein weiterer Versuch war, sich gegenseitig warmzuhalten, ist allerdings nicht überliefert.

Per Lautsprecheransagen wurde das Publikum über den Fortschritt der Schwimmer informiert, bis schließlich neben den blauen Positionslichtern der insgesamt vier Begleitboote eine Lichterkette sich allmählich dem Ziel näherte. Denn den letzten Streckenabschnitt schwammen die Teilnehmer in Formation mit der Fackel in der Hand.

Drei der Schwimmer mussten allerdings wegen Unterkühlung sowie einem defekten Schwimmanzug vorher ausscheiden. „Das ist kein Zeitpunkt für falschen Durchhaltewillen, da muss man die Konsequenzen ziehen und aus dem Wasser raus“, betonte Dirk Dhur.

Sicher gefühlt

„Weil es heute fast keine Strömung gab, war es richtig gemütlich, wir konnten uns in Ruhe unterhalten und auch das Panorama mit dem Limburger Dom genießen“, beschrieb der Feuerwehrtaucher die Erfahrung. Es blieb sogar Zeit, dass eigens mitgebrachte kühle Bier mitten in der Lahn zu genießen: „Ich wusste ja, dass mir warm wird.“

Mehr als ein Bier war aber nicht drin: Denn die Wiesbadener Taucher waren an dem Abend in Bereitschaft. Deshalb waren auch nur zwei im Wasser, während die beiden anderen am Ufer warteten. Im Fall der Fälle wären diese nämlich schon einmal zum Einsatz gefahren. „Die Limburger Kollegen hätten uns dann hingebracht“, erklärte Dhur die Planung.

Bereits das sechste Mal nahm hingegen der Limburger Feuerwehrtaucher Julian Trillken am Neujahrsschwimmen der Limburger Feuerwehr teil. „Das war wieder lustig. Wir hatten wieder viel Spaß zusammen. Man schwimmt halt mit interessanten Leuten zusammen“, sagte er. Nur zum Ende hin wurde es, wegen der fehlenden Strömung im Rücken, allmählich anstrengend. „Und schließlich war ja Silvester auch nicht ohne.“

Zum allerersten Mal mit von der Partie war Kian Wolf: „Ich bin Limburger Feuerwehrmann, aber kein Taucher, wollte aber mal mitmachen, und mit vier Booten als Begleitung fühlte ich mich auch immer sicher.“ koe

Nach dem Schwimmen ging es dann schnell zum Umziehen - Foto: Johannes KoenigBild: Mit Fackeln in der Hand hatten die Teilnehmer den letzten Abschnitt zurückgelegt - Foto: Johannes Koenig

[Hier] in unserer KFV-Bildergalerie findet man viele weitere Fotos von dem Event.

 


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