Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Limburg. Bei schönstem Sonnenschein sorgte auch der 20. Kindertag für viele lachende Gesichter in der Limburger Altstadt. Die Veranstalter vom Altstadtkreis hatten am Samstag wieder ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm organisiert, das von der Hüpfburg über Kinderschminken bis hin zum Schmieden mit Amboss und Hammer kaum (Kinder-)Wünsche offen ließ ...

Mit vereinten Kräften: Das THW und die Limburger Feuerwehr präsentierten sich jeweils mit Geschicklichkeitsübungen - Foto: Johannes KoenigBild: Mit vereinten Kräften: Das THW und die Limburger Feuerwehr präsentierten sich jeweils mit Geschicklichkeitsübungen - Foto: Johannes Koenig

20. Kindertag in Limburg

Loderndes Feuer, glühende Kohlen, heißes Eisen und schwingende Hämmer: Selbst nach dem offiziellen Ende des 20. Kindertags des Limburger Altstadtkreises um 17 Uhr nahm die Warteschlange vor Schmied Michael und seinen Mitstreitern kein Ende. Geduldig warteten Kinder und Jugendliche, trotz der doch beachtlichen Hitze der auf dem Kornmarkt aufgebauten Schmiede, auf ihre Gelegenheit, mit dem Hammer mal kräftig zuzuhauen.

Glücklicherweise spielte am Samstag auch das Wetter mit: Unter dem Motto „Spielen erlaubt“ genossen die vielen kleinen Besucher bei schönstem Sonnenschein und frühsommerlichen Temperaturen das abwechslungsreiche Angebot. So konnten zum Beispiel nur die Wenigsten der auf dem Kornmarkt aufgebauten Hüpfburg widerstehen: Schuhe aus und rein ins Vergnügen, lautete da die Divise.

Wer es lieber etwas beschaulicher mochte und sein Fingerspitzengefühl zur Geltung bringen wollte, konnte an den Ständen des Kindergarten St. Hildegard, der Mallehrerin Claudia Brandstätter sowie des Vereins „Gegen unseren Willen“ nach Herzenslust basteln und malen. Für Torsten Bapst, Vater der beiden dreijährigen Zwillinge Milla und Charlotte, kam der mit Wollknäulen bestückte Basteltisch des Kindergartens jedenfalls wie gerufen: „Wir haben jeden Tag Familientag und wohnen in der Altstadt“, sagte er lachend.

(Spiel-)Spaß mit einem kleinen Einblick in den Vereinsalltag verknüpften wiederum wenige Meter entfernt das Deutsche Rote Kreuz, das THW und die Limburger Feuerwehr auf der Plötze. Wer zum Beispiel den DRK-Rettungswagen mal näher unter die Lupe nehmen wollte, dem erklärten die Jugendrotkreuz-Mitglieder Finn (12) und Julian Wagner (9) zusammen mit Jan Balthasar ausführlich die verschiedenen in dem Wagen verstauten Ausrüstungsgegenstände: Von der Trage bis hin zu der aus Hygienegründen in Plastik eingeschweißten Decke. „Wir stellen heute aber auch den Sanitätsdienst“, erläuterte DRK-Mitglied Marita Weier. Sie kümmert sich im Limburger Ortsverband um die Jugendabteilung, die vor etwa zwei Jahren nach einer längeren Pause wieder ins leben gerufen wurde.

Fingerspitzengefühl

Nicht im Dienst war dagegen THW-Zugführer und Jugendbetreuer Frank Schrader. Mit auf die Plötze gebracht hatte er schweres Gerät: Eine Spreizzange, wie sie zum Beispiel zum Heben schwerer Gegenstände oder fürs Öffnen von verkeilten Unfallfahrzeugen genutzt wird. Nur war die Anwendung diesmal viel filigraner: Am THW-Stand im Schatten des Ritter-Hattstein-Brunnens hoben die Kinder mit Hilfe der Zange mit Wasser gefüllte Luftballons ganz vorsichtig in die Höhe. „So bekommen sie ein erstes Fingerspitzengefühl, wie vorsichtig man mit schweren Gerät umgeht.“

Kinderschminken, eine Schatzsuche sowie ein Auftritt des „Fürstlichen Puppentheaters Hadamar“ sorgten ebenfalls für Freude.

Joachim Schatull vom Altstadtkreis war mit der Angebotsvielfalt und der Resonanz zufrieden. „Das lief alles wunderbar “, sagte der Sprecher. (koe)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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