Limburg. Die ersten Weihnachtsbäume sind in der Grabenstraße, auf der Plötze oder auch an anderen Stellen der Innenstadt wieder entsorgt worden. Nicht so richtig allerdings, denn die Bäume sind einfach abgelegt worden in der Hoffnung, dass sich die Mitarbeiter der Stadt schon drum kümmern ...

 Abgelegte Weihnachtsbäume in der Grabenstraße. Das engt den Verkehrsraum auf dem Bürgersteig ein und ist zudem eine illegale Entsorgung. Bild: Abgelegte Weihnachtsbäume in der Grabenstraße. Das engt den Verkehrsraum auf dem Bürgersteig ein und ist zudem eine illegale Entsorgung.

Die Stadt ist aber nicht zuständig und es handelt sich um illegale Müllentsorgung. Das ist ein Thema vor allem in der Limburger Innenstadt, denn ein Angebot der Entsorgung der Weihnachtsbäume gibt es nicht. Kleinschneiden und in die braune Abfalltonne, das bleibt dann übrig.

Deshalb hat die Feuerwehr der Kernstadt mit ihrer Jugendabteilung im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit dem Betriebshof der Stadt zum ersten Mal eine zentrale Annahme der Weihnachtsbäume angeboten. In diesem Jahr wird dieser neue Service nun noch einmal verbessert. Am Samstag, 19. Januar, werden die ausrangierten Weihnachtsbäume auf sieben verschiedenen Plätzen angenommen: Auf dem Marktplatz in der Ste.-Foy-Straße, am Friedhof, am Gemeindezentrum Blumenrod in der Bodelschwinghstraße, an der Goetheschule, im Einmündungsbereich Hubertusstraße/Krüsmannstraße, unter der Lichfieldbrücke (Westerwaldseite) und auf der Plötze.

Stadtbrandinspektor Rene Jung ist davon überzeugt, mit den neuen Sammelstellen einen Anreiz zu schaffen, die Weihnachtsbäume kontrolliert zu entsorgen. Das hofft auch der 1. Stadtrat Michael Stanke, denn das Ablegen der Bäume auf Plätzen und Straßen bindet Personal durch die notwendige Entsorgung und verursacht damit natürlich auch Mehrkosten. „Das ist ein gutes Signal, dass die Feuerwehr sich mit ihrem Nachwuchs so einbringt und gleichzeitig auch noch die Unterstützung durch die Firmen Reusch und Sommerfeld erhält, die Container zur Verfügung stellen und die Weihnachtsbäume häckseln und das daraus gewonnene Material weiterverwenden“, so Stanke weiter. Auch der Betriebshof der Stadt mit bei der Entsorgung hilfreich mit von der Partie.

Der 1. Stadtrat betont, dass es sich bei dem Angebot letztlich um eine freiwillige, ehrenamtliche Leistung der Feuerwehr handelt, die in ihrer Freizeit einen Dienst an der Allgemeinheit vollbringt: „Umso wichtiger ist es, dass die Bewohner in Limburg dieses unentgeltliche und freiwillige Engagement auch zu würdigen wissen. Zum Beispiel durch eine Mitgliedschaft im Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr, die mit einem geringen Jahresbeitrag verbunden ist. Nicht nur beim Entsorgen der Weihnachtsbäume ist die Feuerwehr für unsere Bürger da!“

Die Bäume können an den sieben Sammelpunkten, die gut anfahrbar sind, am Samstag, 19. Januar, in der Zeit von 8 bis 11.30 Uhr abgeliefert werden, die Jugendfeuerwehren stehen beim Ausladen der Bäume und der Entsorgung in die Container hilfreich zur Seite.

In den Stadtteilen, mit Ausnahme von Lindenholzhausen, sind die Jugendfeuerwehren am gleichen Tag unterwegs, um die Weihnachtsbäume abzuholen. Die Bäume sollen frei von Schmuck und Kugeln möglichst früh am Morgen am Straßenrand abgestellt werden. Über eine Spende für das Abholen freuen sich die einzelnen Jugendwehren.

logo wittich domstadtHinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Wittich Verlage KG, Höhr-Grenzhausen.

 

 

 


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