Limburg-Weilburg. Die Zahl der Jugendfeuerwehren ist gleich geblieben, aber die Zahl der Mitglieder sinkt. Wie man Jugendliche für die Feuerwehr begeistert, war ein Thema bei der Delegiertenversammlung ...

1217 Mädchen und Jungen in 96 Jugendfeuerwehren, Tendenz sinkend

Jede Menge Ehrengäste zeigten, wie wichtig die Arbeit der Kreisjugendfeuerwehr ist. Kreisjugendfeuerwehrwartin Brigitte Kintscher hatte die Aufgabe, sie alle bei der Delegiertenversammlung in der Dorndorfer Mehrzweckhalle zu begrüßen und den Jahresbericht vorzulesen.

Die Zahl der Jugendfeuerwehren im Landkreis Limburg-Weilburg sei mit 96 Jugendfeuerwehren gleichgeblieben, sagte Brigitte Kintscher. Rückläufig sei aber die Zahl der Mitglieder. Diese sank von 1268 im Jahr 2017 auf 1217 (Ende 2018), das waren 846 Jungen und 371 Mädchen. Aus der Jugendfeuerwehr wechselten im vergangenen Jahr 45 Jungen und Mädchen in die Aktiven-Wehr.

Die Jugend sei die Zukunft der Einsatzabteilung, sagte Brigitte Kintscher. „Das richtige Rezept, wie wir die Jugendlichen noch halten oder gewinnen, hat bisher noch niemand gefunden.“ Die Nachwuchsarbeit in den Jugendfeuerwehren noch zu intensivieren, abwechslungsreiche Übungspläne und Teamarbeit seien Schritte in die richtige Richtung. Auch der Bundeswettbewerb, Leistungsspangen, Jugendflamme und Fortbildung der Wertungsrichter seien mittlerweile ein fester Bestandteil der Terminplanung.

Sechs Gruppen und sechs Staffelmannschaften beim Bundeswettbewerb, fünf Mannschaften bei der Leistungsspange und 53 Jugendflammen-Teilnehmer stünden für eine sehr gute Wettbewerbsarbeit, sagte Brigitte Kintscher. Besonders erwähnt wurde die Leistung der Mädchenmannschaft aus Kirberg, die Hessenmeister geworden ist. Im September dieses Jahres wird die Mannschaft am Bundeswettbewerb in Xanten Hessen vertreten.

Auch andere Termine stehen längst fest: das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager, das vom 19. Juni bis 23. Juni unter dem Titel „Erbarme – die Hessen kommen“ steht. Da dieses Zeltlager in Niederneisen, also in Rheinland-Pfalz, stattfindet ging ein Appell an die Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Limburg-Weilburg, daran teilzunehmen.

Die Ehrungen

Auch Ehrungen standen auf der Tagesordnung: Die Kreisjugendfeuerwehrehrennadel in Gold ging an Hartmut Will von der Freiwilligen Feuerwehr Hadamar. Er war 1978 Gründungsmitglied und erster Jugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehr Hadamar. Ab Februar 1982 bekleidete Hartmut Will das Amt des Stadtjugendfeuerwehrwartes, jetzt scheidet er nach 37 Jahren aus Altersgründen aus dem Amt aus. Weitere Ehrungen waren die Florians-Medaille der Hessischen Jugendfeuerwehr in Bronze an Anna Wüst (Dornburg-Dorndorf) und Jan Niklas Stahl (Dornburg-Dorndorf) und in Silber an Manuel Möller (Laubuseschbach) und Christopher Langer (Dornburg-Frickhofen). Thomas Schmidt übernahm als Verbandsvorsitzender noch die Aufgabe, Klaus Niederbacher (Weilmünster-Dietenhausen) für besondere Verdienste um die Jugendfeuerwehr mit dem Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes in Bronze zu ehren. Unter dem Punkt „Verschiedenes“ wurde Tim Ebeling zum Fachbereichsleiter „Öffentlichkeitsarbeit“ in die Kreisjugendfeuerwehrleitung nachgewählt. kdh

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

 


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