Weilburg. Mit einem herrlich komischen Theaterabend mit anschließendem Buffet im Eventhaus Weilburg hat sich der Kreisjugendring Limburg-Weilburg am Samstag bei den Aktiven der ehrenamtlichen Jugendarbeit des Landkreises bedankt ...

Vergnüglicher Theaterabend für Jugendbetreuer im Landkreis

VON KERSTIN KAMINSKY

Mehr als 100 Gruppenleiter, Trainer und Betreuer von der Jugendfeuerwehr, der DLRG-, DRK- und THW-Jugend, von den kirchlichen Jugendorganisationen, den Pfadfindern und der Landjugend haben einen vergnüglichen Theaterabend erlebt. Sie wurden zugleich Ideengeber für ein aus dem Moment heraus entstandenes Bühnenstück. Mit dem Abend bedankte sich der Kreisjugendring für ihre ehrenamtliche Tätigkeit.

Vom Titel des Improvisations-Krimis über die mitspielenden Rollen und Orte der Handlung bis zur Aufklärung orientiert sich der vom Marburger „Fast Forward Theatre“ präsentierte Dreiakter an Zurufen aus dem Publikum. Dabei schlüpften die Schauspieler mit wenigen Requisiten in verschiedene Rollen und ernteten immer wieder Szenenapplaus für ihre umwerfende Situationskomik.

Kuriose Gestalten tummeln sich in der Hotel-Ruine am Rande des Weilburger Schiffstunnels. Da sind Flößer Karl, der von einer Reise nach Venedig träumt, und seine Angebetete Verena, die es sich zur Aufgabe gemachte hat, Müll am Rand der Autobahn einzusammeln. Bauleiterin Elisabeth möchte das heruntergekommene Gästehaus zu neuem Leben zu erwecken, und der Amphibienjäger John hat es auf einen seltenen Molochsalamander abgesehen, der sich in den feuchten Katakomben unterhalb des Hotels angesiedelt hat.

Im zweiten Akt erwachte die Mordlust. Das Publikum durfte entscheiden, wer sterben soll und auf welche Weise. So wurde die Bauleiterin in einen Strom von hochätzendem Sekret der seltenen Amphibien gelockt. Doch wer hat ihr das angetan? In der Pause sollten die Zuschauer abstimmen, wer von den drei Übriggebliebenen der Mörder sein soll. Mit knappem Ergebnis entschied sich die Menge für John als Täter. Doch der ermittelnde Kommissar findet heraus, dass dieser Hauptverdächtige unschuldig ist. Beim Showdown in den Katakomben wird schließlich Verena überführt. Aus Eifersucht wollte sie die vermeintliche Nebenbuhlerin Elisabeth loswerden.

Über zwei Stunden hinweg hatte das Publikum Riesenspaß. „Es ist sensationell lustig, welche kuriose Ideen hier spontan auf die Bühne kommen“, staunte Werner Buch, der mit 67 Jahren zu den ältesten Zuschauern gehörte. Brigitte Kintscher, Kreisjugendleiterin der Feuerwehr, lobte das Schauspieltalent von Antje Kessler, Amira Bakhit und Tom Gerritz. „Wie die es schaffen, von einem auf den nächsten Moment umzuschalten und dabei auf höchst vergnügliche Weise den Spannungsbogen zu halten, ist phänomenal“.

Köberle: Wichtiger Baustein

Der Abend sollte Ehrenamt, Politik und Verwaltung die Möglichkeit des Austausches geben. Auch für die Gruppenleiter der verschiedenen Organisationen bot sich eine ideale Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Gute Kinder- und Jugendarbeit sei heute wichtiger denn je, betonte Landrat Michael Köberle. „Neben der eigenen Familie und den Schulen sind die Angebote der Vereine, Verbände und Institutionen im Landkreis ein wichtiger Baustein für die Bildung und Erziehung unser Kinder und Jugendlichen.“ Deshalb seien die Angebote vor Ort von großer Bedeutung. Doch selbst die besten Konzepte und Attraktionen seien nichts, ohne die vielen Menschen, die dahinter stehen und ihre freie Zeit in den Dienst der Sache stellen. „Dieses Engagement ist von unschätzbarem Wert und dafür möchte ich Ihnen allen ganz herzlich danken“, so Köberle. Auch dem Kreisjugendring Limburg-Weilburg, der den Abend zusammen mit dem Jugendbildungswerk organisiert hat, dankte der Landrat.

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

 


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