Löhnberg. Seit nunmehr 40 Jahre besteht in Löhnberg die Jugendfeuerwehr, um genau zu sein, seit dem 07. April 1979. Auch die Brandschutzerziehung, in Zusammenarbeit dem Kindergarten „Habakuk“ in Löhnberg, gibt es mittlerweile seit 30 Jahren ...

 Gemütliches Beisammensein Bild: Gemütliches Beisammensein

40 Jahre Jugendfeuerwehr, 30 Jahre Brandschutzerziehung und Sommerfest des Kindergartens „Habakuk“

Am 11. Mai 1989 fand die erste Brandschutzerziehung im Kindergarten statt und mittlerweile ist sie fester Bestandteil der Vorschulgruppe. Dazu kommen die Feuerwehrkameraden für einen Tag in den Kindergarten und einen Tag verbringen die Kinder im Feuerwehrhaus.

Zu Beginn des Festes sangen alle Kinder des Kindergartens ein Begrüßungslied.

Danach begrüßte Bürgermeister Dr. Frank Schmidt alle Anwesenden. Er sei von dem hervorragenden Zuspruch an diesem Tag begeistert. Es sei zudem nicht selbstverständlich, dass es seit so vielen Jahren die Jugendfeuerwehr und die Brandschutzerziehung gibt. Das sei im Landkreis wirklich etwas Außergewöhnliches und darauf könne man stolz sein. Er lobte die tolle und vor allem langjährige Zusammenarbeit zwischen dem Kindergarten „Habakuk“ und der Freiwilligen Feuerwehr. Die Freiwillige Feuerwehr ist ein wichtiger Teil des Dorflebens und daher sei es umso wichtiger, bereits die Kinder an den Verein heranzuführen. Einander zu helfen sei elementar für das gesellschaftliche Leben und bereits die Kleinsten lernen das, nicht zuletzt durch die FFW und natürlich auch andere Vereine. Durch die Tatsache, dass Löhnberg bereits seit 2010 keine Betreuungsgebühren verlangt, sind alle Kinder im Kindergarten, so dass eben all diese durch die vielfältigen Angebote erreicht werden können. Zudem sei es alles andere als selbstverständlich, dass alle Kinder einen Platz haben. Das Personal werde in Zukunft weiter erhöht und Löhnberg könne stolz darauf sein, „Vorreiter gewesen zu sein und den Mut gehabt zu haben, den richtigen Weg zu beschreiten.“, so Bürgermeister Schmidt. Löhnberg war ebenfalls die erste Gemeinde, die die Feuerwehr auch in die Nachmittagsbetreuung eingebunden hat. Seit mittlerweile sechs Jahren gibt es dieses Angebot, im Wechsel mit dem Deutschen Roten Kreuz.

Auch Thomas Zipp, Leiter des Mehrgenerationenhauses und Vorsitzender der Gemeindevertretung, beglückwünschte die Feuerwehr zu dem Jubiläum. Vor allem da heutzutage viele Vereine Schwierigkeiten mit dem Nachwuchs haben. 2014 erhielt die Freiwillige Feuerwehr Löhnberg einen Sonderpreis der „10 besten Jugendfeuerwehren in Grundschulen“. Die Einbindung in die Nachmittagsbetreuung fördert nicht nur den Nachwuchs für die FFW, sondern es findet auch eine Verzahnung mit dem Sachunterricht statt und so entsteht hier eine Win-Win-Situation für alle Seiten: die Kinder profitieren, die Schule, die Betreuung und auch die Feuerwehr.

Als Vertreter des Vereinsring Löhnberg war Karl-Heinz Schäfer gekommen. Auch den Mitgliedern des Vereinsrings ist die Arbeit der Feuerwehren sehr wichtig und bewusst, was die Kameraden alles leisten. Gerade in der heutigen Zeit, in der es schwierig sei, junge Menschen für die Vereinsarbeit zu begeistern. Karl-Heinz Schäfer wünschte allen Kameraden alle Gute und bedankte sich für die ehrenamtliche Tätigkeit im Sinne aller Bürger. Aus diesem Grund überreichte er einen Scheck in Höhe von EUR 500,00 für die tolle Jugendarbeit.

Auch das Storchenbasar-Team war vertreten und überreichte dem Kindergarten „Habakuk“ EUR 150,00 aus den Einnahmen des ersten, und sehr erfolgreichen, Basars in der „Löhnberger Lilie“. Eigentlich waren EUR 200,00 vorgesehen, aber EUR 50,00 wurde, in Absprache mit dem Kindergarten, an das „Team Mathilda“ weitergegeben. Martina Schütz, Leiterin des Kindergartens „Habakuk“ bedankte sich für die Spende und freute sich sehr, dass die Brandschutzerziehung nun schon so viele Jahre Bestand hat. Zusammen mit Mario Lichert wurde diese mit ihr zusammen ins Leben gerufen.

Im Anschluss an die Reden führten alle Kinder aus dem Kindergarten etwas vor. Dafür hatten alle Gruppen extra für das Sommerfest etwas einstudiert, sogar die Krippenkinder, diese hatten ein kurzes Fingerspiel eingeübt, was sie, zusammen mit ihren Erzieherinnen, präsentierten. Im Anschluss führte die „Mäusegruppe“ den Tanz „Feuerwehr Gymnastik“ vor. Dazu hatten die Gruppenerzieherinnen diverse Requisiten vorbereitet, die bei dem Tanz zum Einsatz kam. Danach waren die „Bärenkinder“ an der Reihe. Sie hatten einen Text über die Feuerwehr einstudiert, den sie abwechselnd vortrugen. Die „Froschgruppe“ trug den Reim „Bei Müllers hat´s gebrannt“ vor, dazu sprachen zwei Kinder den Text und die restlichen Kinder führten vor, was entsprechend geschehen ist. Auch hier wurden viele Requisiten, wie ein Feuerwehrschlauch, ein Haus, ein Feuerwehrauto usw. genutzt. Den Abschluss bildeten die Vorschulkinder. Sie hatten ebenfalls einen tollen Feuerwehr-Tanz einstudiert. Alle Kinder haben ihre Auftritte wirklich toll hinbekommen und erhielten von den Anwesenden natürlich auch reichlich Applaus.

Zum Abschluss des offiziellen Teils hatte der Jugendfeuerwehrwart Florian Schüller noch kurz das Wort. Die Jugendfeuerwehr hatte verschiedene Stationen aufgebaut, die die anwesenden Kinder ausprobieren durften. So gab es u. a. „Schlauchkegeln“, „eine Spreizervorführung“, „Staubexplosion“, „Rauchhaus“, „Kerzenpyramide“, etc.

Die Eltern hatten Kuchen gebacken und die Feuerwehr verkaufte Getränke, Würstchen und Pommes. Im Außenbereich waren die Feuerwehrfahrzeuge und eine Hüpfburg aufgebaut und die entsprechenden Stationen und so wurde der Nachmittag zu einer gelungenen Veranstaltung.

Ein großes Dankeschön an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, dem Vereinsring und dem Storchenbasar für die großzügige Spende, den Eltern, die gebacken haben und Verkaufsdienste übernommen haben, sowie dem gesamten Team des Kindergartens „Habakuk“ für die Organisation.

Jeder Einzelne hat dazu beigetragen, dass das Fest zu einer gelungenen Veranstaltung wurde.

 Vorführung des Spreizers Bild: Vorführung des Spreizers

Logo wittich loehnbergHinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Wittich Verlage KG, Höhr-Grenzhausen.

 

 

 


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