VILLMAR-WEYER (kdh). Auf dem Gelände des Bürgerhauses in Weyer hatten Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 18 Jahren am Sonntag die Gelegenheit, die Jugendflamme zu erreichen ...

Lob für die Ausbilder sowie die Mädchen und Jungen nach der Abnahme der Jugendflamme in Weyer

Diese wird alle zwei Jahre in drei Kategorien angeboten. Die Stufe eins der Jugendflamme kann durch den Jugendfeuerwehrwart in den einzelnen Feuerwehren abgenommen werden. Die Abnahme der Stufe zwei hingegen wird auf Orts- oder Kreisebene durch den Kreisjugendfeuerwehrwart sowie dem Fachgebietsleiter Wettbewerbe angeboten. In Weyer waren Jugendliche der Feuerwehren aus den Gemeinden Weinbach, Villmar und Weilburg dabei, sich den kritischen Augen der Jury sowie von Kreisjugendfeuerwehrwart Holger Jung und für den Bereich Wettbewerbe Tim Ebeling zu stellen die wiederum für diesen Tag die Abnahme in allen drei Kategorien durchführten.

Unter den Aufgaben war unter anderem die Lösung von fünf Aufgaben aus dem Bereich Feuerwehrwissen und dabei im Speziellen Fahrzeug- und Gerätekunde. Ein weiteres Gebiet war die Technik in der Jugendfeuerwehr, wo zwei Aufgaben gemeistert werden mussten. In Weyer musste dabei unter anderem eine Wasserentnahmestelle, ein Unterflurhydrant, aufgebaut werden. Diese Aufgabe war im Trupp zu bewältigen. Zuerst musste hier der passende Hydrant gefunden werden und dann mit entsprechendem Werkzeug das Standrohr gesetzt werden. Erledigt war die Aufgabe mit dem Spülen des Standrohres. Dabei achtete die Jury besonders darauf, dass auch die Absicherung der Wasserentnahmestelle durchgeführt wurde.

Eine weitere spezielle Aufgabe in Sachen Technik war die Absicherung von Einsatz- und Unfallstellen. Dazu musste ein Fahrzeug mit entsprechenden Gerätschaften gegen den fließenden Verkehr abgesichert werden. Hierbei mussten auch die Unterschiede bei den Absicherungsmaßnahmen innerhalb geschlossener Ortschaften, auf Kreis- und Landstraßen, Bundesstraßen oder Bundesautobahnen erläutert werden.

Es folgte der sportliche Teil, bei dem ein Hindernisparcours von 50 Metern Länge in einer Zeit von 90 Sekunden durchlaufen werden musste. Nach dem Start mussten die Mädchen und Jungen dabei einen doppelt gerollten C-Schlauch und ein CM-Strahlrohr über einen „Wassergraben“ bringen. Danach musste der C-Schlauch an einen dort liegenden Verteiler angekuppelt werden. Anschließend ging es mit einen Leinenbeutel in eine 15-Meter-Slalomstrecke. Zudem mussten an diesem Nachmittag unterschiedliche Knoten gezeigt werden. Die Schwierigkeit für die Jugendlichen wurde dadurch gesteigert, dass alle Übungen in Schutzausrüstung mit festem Schuhwerk, einem Schutzanzug, einem Helm sowie Schutzhandschuhen absolviert werden mussten.

Am Ende zollte Kreisjugendfeuerwehrwart Jung den Ausbildern ein dickes Lob. Dass alle Jugendlichen in den verschiedenen Kategorien ihre Aufgaben zur Zufriedenheit der Jury absolvierten, zeige einen guten Leistungsstand in den Jugendfeuerwehren. Dafür wurden dann auch die Mädchen und Jungen gelobt.

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.

 

 


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