Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Selters-Niederselters. Zum Abschluss ihrer 24-Stunden-Übung demonstrierten die Jugendfeuerwehren von Niederselters, Eisenbach und Münster eine Rettungsübung in der Mittelpunktschule Goldener Grund in Niederselters ...
 
Schwer zu schleppen hatten die Kinder und Jugendlichen bei der Evakuierung der Mittelpunktschule. Foto: Volkwein
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Schwer zu schleppen hatten die Kinder und Jugendlichen bei der Evakuierung der Mittelpunktschule. Foto: Volkwein

Die rund 55 Jugendlichen im Alter zwischen zehn und 16 Jahren hatten zuvor eine 24-Stunden-Übung absolviert. Am Samstagvormittag trafen sie sich mit ihren Betreuern in den Feuerwehrhäusern, schlugen dort ihre Lager auf und vertrieben sich die Zeit mit Sport, Fitnessübungen und verschiedenen Einsätzen.

Die Münsterer Jugendfeuerwehr veranstaltete um 23 Uhr eine Übung bei der eine orientierungslos im Wald umherirrende Person gesucht wurde. Mit großem Eifer waren die Jugendlichen bei der Sache und nachdem sie die vermisste Person gefunden hatten, übergaben sie diese an den alarmierten Rettungsdienst.

Verqualmte Flure

Die Nacht verbrachten die Jugendlichen in den Quartieren in Münster, Eisenbach und Niederselters. Zum Abschluss trafen sich am Sonntagvormittag alle drei Jugendfeuerwehren zur großen Abschlussübung an der Mittelpunktschule Goldener Grund. Dort sollte ein Feuer ausgebrochen sein, so die Übungslage. Total verqualmte Flure, in Klassenräumen eingeschlossene Schüler, davon sieben ohne Bewusstsein: Nach einer kurzen Lagebesprechung und Aufrüstung rückten einige der Nachwuchs-Wehrleute mit schwerem Atemschutzgerät durch die verqualmten Flure in die Klassenräume vor und bargen die verletzten Schüler mittels Trage, gleichzeitig bekämpften vom Außenbereich her ihre Kameradinnen und Kameraden den Brand.

Freier Eintritt ins Freibad

Bürgermeister Bernd Hartmann: „Ich bin stolz auf den hohen Leistungsstandard unserer Jugendfeuerwehren und ich hoffe, dass alle bei der Stange bleiben und mit 17 Jahren in die Einsatzabteilung wechseln, denn ohne jungen Nachwuchs hat keine Feuerwehr auf Dauer Bestand.“ Eine gute, gezielte Jugendarbeit sei unabdingbar, die Feuerwehren der Gemeinde Selters erhielten „alle nur erdenkliche Unterstützung“. Dazu gehört, als kleines Dankeschön, dass alle Mitglieder der Selterser Jugendfeuerwehren kostenlos eine Jahreskarte für das Selterser Freibad erhalten. hvo

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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