Hünfelden-Heringen. 1974 war es, als in Heringen zum ersten Mal Jugendliche aktiv bei der Feuerwehr mitmachen konnten. Das Jubiläum zum 40. Geburtstag feierte die Feuerwehr Heringen am 17. Mai 2014 mit einer Feuerwehr-Olympiade mit befreundeten Jugendwehren aus den benachbarten Orten ...

Bild: 40 Jahre Jugendfeuerwehr Heringen

In ihrer Begrüßung stellte Jugendwartin Marlen Weigand die besondere Bedeutung der Jugendarbeit in den Mittelpunkt. Unterstützt wird die Jugendarbeit seit wenigen Jahren durch die Kinderfeuerwehren für Kinder ab 6 Jahre. Mit 10 Jahren erfolgt dann der Wechsel in die Jugendfeuerwehr. Die Ausbildung wird inhaltlich ausgeweitet und bei den Übungen werden schon realitätsnahe Einsätze geprobt. Ziel der Jugendarbeit ist immer, Interessierte für den aktiven Feuerwehrdienst zu gewinnen. Derzeit gehören 13 Jugendliche der Jugendfeuerwehr an, Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen, mitzumachen.

Der Ehrenvorsitzende Ernst Butzbach erinnerte sich, wie zu seiner aktiven Zeit als Vereinsvorstand die Jugendfeuerwehr vor 40 Jahren ins Leben gerufen wurde.

Einen Überblick über 40 Jahre Jugendfeuerwehr bot auch die aufgebaute Foto-Strecke auf der zum Teil auch "historisches" Material zu bewundern war.

Frau Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer, Dienstvorgesetzte aller aktiven Feuerwehrleute, bedankte sich bei den vielen Engagierten in den Feuerwehren und in der Jugendarbeit. Ohne die vielen ehrenamtlichen Kräfte wäre der Brandschutz schon lange nicht mehr sicherzustellen.

Alle Ortsvereine überbrachten ebenfalls die besten Glückwünsche zum Jubiläum.

Während sich die Besucher mit Kaffee und Kuchen sowie Herzhaftem vom Grill versorgen konnten, durften die entsandten Jugendfeuerwehren in einem spielerischen Wettkampf antreten. Vom 4-Personen Ski-Laufen über "Wasserbecher in der Schubkarre fahren", Wasser-Ziel-Spritzen, Metall-Muttern stapeln, Seile knoten und "Tischtennisball durch einen Feuerwehrschlauch rollen lassen" waren sehr außergewöhnliche Disziplinen zu bestreiten, die so noch kein olympischer Wettkampf gesehen hatte.

Von den Kampfrichtern an den einzelnen Stationen ausgewertet, erhielten am Ende alle eine Auszeichnung für die Teilnahme. Die drei Erstplatzierten konnten sich sogar über einen Preisgeld für die Jugendkasse freuen.

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Wittich Verlage KG, Höhr-Grenzhausen.