Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Selters-Niederselters. Jugendarbeit der vier Ortsteilwehren der Gemeinde Selters kann sich weiterhin sehen lassen. Wie Gemeindejugendfeuerwehrwart Michael Groß bei der Gemeinschafts-Jahreshauptversammlung im Niederselterser Feuerwehrhaus berichtete, sind derzeit im Gemeindegebiet 71 Kinder und Jugendliche im Einsatz ...

Spaß bei der Sache soll die Selterser Jugend langfristig bei den Feuerwehren halten. Foto: Klöppel
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Spaß bei der Sache soll die Selterser Jugend langfristig bei den Feuerwehren halten. Foto: Klöppel

Natürlich ist es das Ziel, die Jugendlichen dauerhaft zu halten und als Erwachsene in die Einsatzabteilungen zu übernehmen. Doch bei den Treffen der Jugendfeuerwehren geht es, wie die Jugendwarte in den Berichten betonten, nicht nur um Feuerwehrausbildung, sondern vor allem darum, dass die Jugend Spaß in der Gemeinschaft hat. So wird es auch dieses Jahr wieder einen gemeinsamen Tagesausflug der vier Selterser Jugendwehren geben, nachdem es ihnen letztes Jahr auf den Bahnen und in den Shows im Moviepark in Bottrop sehr viel Freude gemacht hat. Zielort und Termin für 2015 stehen aber noch nicht fest. Zusammen wird außerdem am Kreisjugendzeltlager vom 3. bis 7. Juni in Runkel teilgenommen. Angemeldet dafür hat sich bereits die Jugendwehr der Selterser thüringischen Partnergemeinde Mohlsdorf.

Kreiswettkampf in Selters

Am 12. Juli wird der Kreiswettkampf der Jugendwehren auf dem Niederselterser Sportplatz stattfinden. Für 20. auf 21. Juni ist außerdem in allen vier Ortsteilen eine 24-Stunden-Übung geplant. Neben der Brandschutzausbildung machen die Selterser Jugendfeuerwehrleute auch sonst viel Sinnvolles. Ein Teil beteiligte sich an der Jugendsammelwoche, andere sammelten diesen Januar wieder die alten Weihnachtsbäume der Mitbürger ein oder beteiligten sich an den Müllsammelaktionen in ihrem Dorf. Das wird von der Gemeinde Selters belohnt. Bürgermeister Bernd Hartmann (parteilos) sicherte in der Versammlung zu, dass 2015 auf Beschluss des Gemeindevorstandes jedes Jugendfeuerwehrmitglied aus Selters wieder eine Jahreskarte fürs Niederselterser Freibad geschenkt bekomme. Darüber hinaus übernehme die Gemeinde die Buskosten für den Tagesausflug. Dafür wünscht sich Hartmann aber auch, dass die Aktiven in den Jugendwehren dabei und als Erwachsene den Einsatzabteilungen den Wehren erhalten bleiben.

Die Berichte der Jugendfeuerwehrleute der Ortsteile machten aber deutlich, dass unter anderem gestiegene Anforderungen in den Schulen das dauerhafte Halten der Jugend in den Wehren nicht leicht mache. So passierte es auch letztes Jahr, dass der eine oder andere Jugendliche aufhörte bzw. sich mit Erreichen des 18. Lebensjahres nicht für eine Fortsetzung der Laufbahn in der Einsatzabteilung entscheiden konnte. Die Selterser Wehren blieben aber in der Nachwuchsgewinnung am Ball und konnten die Verluste durch neue Leute wieder ausgleichen.

Teams bilden

Gemeindebrandinspektor Ulrich Stath sieht es deshalb als wichtig an, dass die Jugendlichen bei der Feuerwehrarbeit nicht nur den Brandschutz in Theorie und Praxis kennenlernten, sondern den Spaß an der Sache nicht verlieren. Super würde Stath es finden, wenn bei dern Kreiswettkämpfen in Niederselters nicht nur wie letztes Jahr die Haintchener Jugendlichen, sondern ebenso die der drei anderen Ortsteile zahlreich teilnehmen würden. Wenn ein Ort keine eigene Mannschaft alleine stellen könne, könne er sich ja mit einem anderen Ort zu einem Team zusammentun, so der Gemeindebrandinspektor. (rok)

Statisten gesucht

Gemeindejugendwart Michael Groß berichtet: Im Rahmen der 24-Stunden-Übung soll es auch dieses Jahr wieder eine Großübung geben, damit die Jugendlichen der Ortsteile sich besser kennenlernen und die Zusammenarbeit verfeinern. Bis zum 26. März sollen aktive Kinder Bescheid geben, die als Statisten am 11. April an einer Gemeinschaftsübung der Katatstrophenschutzzüge Goldener Grund mitwirken wollen. Die müssten sich als Vermisste im Wald verstecken und würden dann von einer Rettungshundestaffel gesucht, so Groß.

Weitere Kinder werden gesucht, die am Brandherd erschrocken herumrennen. Insgesamt werden für die Übung bis zu 30 Kinder benötigt. Vor den geschulten Hunden bräuchten sie, so groß, keine Angst zu haben, und es gebe für alle Beteiligten etwas zu essen. (rok)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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