Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Elz. Mit Blaulicht und „Tatütata“ starteten 27 Jugendrotkreuzler und Nachwuchs-Feuerwehrleute in ihre erste gemeinsame 24-Stunden-Übung ...

Die Jugendfeuerwehr ging zum Löschangriff über - Foto: Klaus-Dieter Häring
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 Die Jugendfeuerwehr ging zum Löschangriff über - Foto: Klaus-Dieter Häring

Jugendrotkreuz und Jugendfeuerwehr in Elz 

Deutsches Rotes Kreuz und Feuerwehr in Elz unterzogen ihren Nachwuchs einem Dauer-Test: Mit sechs Einsätzen hielten sie die 27 Jugendlichen am Wochenende auf Trab.

Sie boten den Kindern und Jugendlichen ein abwechslungsreiches Programm aus viel Freizeitprogramm und Übungseinsätzen.

Beide schickten 27 Jungen und Mädchen zu dieser gemeinsamen Übung rund um das Feuerwehrgerätehaus und am Dorfgemeinschaftshaus von Malmeneich. Mit Blaulicht und „Tatütata“ ging es in Richtung Malmeneich – so wie bei einem richtigen Einsatz mit wasserführenden Fahrzeugen und Drehleiter. Und wie die richtigen Einsatzkräfte hatten auch die Jugendlichen ihren „Atemschutz“ in Form von Attrappen auf dem Rücken.

Unter den vielen Schaulustigen, die sich innerhalb kürzester Zeit einfanden, war auch der Siebenjährige Raphael, der es kaum erwarten kann, in die Feuerwehr zu gehen. „Noch drei Jahre“, wusste er zu berichten: Dann wolle auch er in die Jugendwehr eintreten.

Großbrand gelöscht

Gemeldet wurde ein Großbrand mit mehreren vermissten Personen. Hand in Hand und reibungslos lief die Hilfe der Nachwuchs-Retter. Unter den kritischen Augen der Ausbilder bargen die einen die Verletzten, während ihre Kameraden das (angenommene) Feuer bekämpften und die Rotkreuzler die Wunden versorgten.

Bei der anschließenden „Manöverkritik“ stellte sich dann heraus, dass nicht nur „Verletzte“ gerettet wurden. „Das eine war ne Vogelscheuche“, erzählte einer der Teilnehmer unter dem Lachen seiner Kameraden zu berichten. Zufrieden zeigte sich auch Thorsten Hummer vom DRK, der so gut wie keine Beanstandungen hatte.

Person im Wald vermisst

Wieder zurück im Feuerwehrgerätehaus wurde gespielt und auf die von Jugendwart Pascal Schulz und seinen Mitstreitern ausgearbeiteten Programme gewartet. Und sie brauchten nicht lange warten. Denn gleich weitere fünf Übungen mussten innerhalb der 24 Stunden absolviert werden. „Wir wollen den Kindern und Jugendlichen zeigen, wie es in einer Einsatzabteilung aussieht. Sie sollen Spaß daran finden und nicht nur den Anweisungen ihrer strengen Ausbilder folgen müssen“, erklärte Pascal Schulz den Stresstest.

Um die Sache abwechslungsreicher zu gestalten, hatten die Organisatoren weitere Helfer eingeladen – beim Üben einer Personensuche im Wald zum Beispiel die Rettungshundestaffel des DRK. Nach dem Löschen eines „Kleinbrandes“ wurde am Abend noch gemeinsam ein Film angeschaut. Dass Feuerwehreinsatzkräfte auch nachts raus müssen, wurde bei der Abschlussübung am ganz frühen Morgen beim Brand eines Palettenhauses klar. Mit dem Frühstück endete der Nachwuchs-Test. kdh

Das Jugendrotkreuz versorgte die Verletzten - Foto: Klaus-Dieter Häring
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Das Jugendrotkreuz versorgte die Verletzten - Foto: Klaus-Dieter Häring


Nachwuchsretter im Stresstest: Bei der Übung in Malmeneich nahmen sie die Verletzten entgegen, die per Drehleiter gerettet worden waren - Foto: Klaus-Dieter Häring
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Nachwuchsretter im Stresstest: Bei der Übung in Malmeneich nahmen sie die Verletzten entgegen, die per Drehleiter gerettet worden waren - Foto: Klaus-Dieter Häring

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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