Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Limburg-Weilburg. Großeinsatz für die Feuerwehr: Am Sonntag fand auf der Sportanlage in Hünfelden-Kirberg der Kreisentscheid der Nachwuchs-Feuerwehrleute aus dem Landkreis Limburg-Weilburg statt ...

Schläuche rollen, Leinenbeutel werfen: Wer es am schnellsten schafft, darf zum Landesentscheid - Foto: Leonie Dowidat
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Schläuche rollen, Leinenbeutel werfen: Wer es am schnellsten schafft, darf zum Landesentscheid - Foto: Leonie Dowidat

Wettbewerb der Jugend-Feuerwehren

Luft anhalten bei den Floriansjüngern der Jugendfeuerwehr Hünfelden-Kirberg: Mit fachmännischem Blick begutachten die Preisrichter die beinahe kunstvollen Knoten am Reck, ehe sie ihr Urteil fällten. „Einwandfrei“, kommentiert einer der uniformierten Herren anerkennend. „Null Fehler bei den Knoten, keinen Ausrutscher bei der Angriffs-Übung. Gut gemacht!“ Die Erleichterung steht den Kindern ins Gesicht geschrieben und auch ihre Übungsleiter sind zufrieden. „Ich bin stolz auf euch!“, lobt Marcel Großmann seine jungen Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen.

Denn schließlich waren die Kirberger am Sonntag mit hehren Ambitionen in den Kreisentscheid gestartet. „Wir wollen niemanden in den Landesentscheid mitnehmen“, so die kompromisslose Ansage von Arndt Preußer, dem Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr in Kirberg. Denn für den Entscheid auf höherer Ebene qualifizieren sich nicht ganze Jugendfeuerwehren, sondern jede Staffel, jede Mädchen-Gruppe und jede gemischte Gruppe einzeln. Zu absolvieren gilt es für die Jungen und Mädchen im Alter von zehn bis 17 Jahren verschiedene Übungen, die eng an den Alltag der Einsatzabteilung angelehnt sind: „Wir unterscheiden den A- und den B-Teil“, erläuterte Brigitte Kirtschner, die Jugendwartin des Kreises Limburg-Weilburg. Der richtet den Kreisentscheid in Kooperation mit dem Lahn-Dill-Kreis aus. Beide küren eigene Sieger.

Im A-Teil simulieren die Teilnehmer des Wettkampfes einen Löschangriff als Trockenübung. Neun „Jugendfeuerwehrler“ schließen unter Zeitdruck Rohre an eine gedachte Wasserentnahmestelle an, rollen Schläuche aus und müssen im Anschluss vier verschiedene Knoten und sogenannte Stiche an ein Reck knüpfen.

Kraft und Fitness gefragt

Noch sportlicher geht es beim Staffel-Lauf zu: Hier verkleinert sich die Gruppe auf sechs Teilnehmer. Dabei gilt bei diesem Rennen nicht nur Geschwindigkeit. Auch besonderes Geschick ist gefragt, wenn ein Läufer über einen Schwebebalken laufen, der nächste einen Schlauch aufrollen und der letzte einen Feuerwehrleinenbeutel mit all seiner Kraft werfen muss. Schon nach den Osterferien hatten die Jugendfeuerwehren des Landkreises mit den Vorbereitungen auf diesen Tag begonnen und konnten sich nun über stattliche Ergebnisse freuen: Obertiefenbach kam in der Limburg-Weilburger Gruppe auf Platz 3, gefolgt von Haintchen, Niederselters, Heckholzhausen und Niedertiefenbach.

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den verdienten Sieg lieferten sich die Gruppen aus Werschau (1382 Punkte) sowie die Ausrichter und späteren Sieger aus Hünfelden-Kirberg. Diese holten sowohl in der Staffel als auch im simulierten Löschangriff den Gold-Pokal und stachen die anderen Teilnehmer mit 1396 Punkten aus.

Mit 1423 Punkten setzten die Mädchen der Jugendfeuerwehr Kirberg (die einzigen Starterinnen) ein klares Zeichen in Richtung Landesentscheid. Viel Zeit zum Feiern bleibt für die Jugendfeuerwehr allerdings nicht. „Die Sommerferien sind hiermit gestrichen! Und der Urlaub auch!“, scherzte Marco Buchmann, einer der Betreuer. Am 11. September vertreten sie den Landkreis in Rungen beim Landesentscheid. led

[Hier] in unserer Bildergalerie findet man weitere Fotos vom Wettbewerb.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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