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Beselich-Obertiefenbach (aw). Mit einer unangekündigten Alarmübung hat der Beselicher Gemeindebrandinspektor Andreas Heep am Freitagabend die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren Heckholzhausen, Schupbach, Ober- und Niedertiefenbach getestet ...

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Unangekündigte Alarmübung absolviert

... Angenommenes Szenario: Der Theresienhof zwischen Obertiefenbach und Ahlbach brennt. Aus dem Stall dringt dichter Rauch, als die Einsatzkräfte die Türen öffnen, sehen sie die Hand nicht vor Augen. Drei Vermisste gilt es zu bergen. Um 19.06 Uhr hat die Einsatzleitung Alarm gegeben. Neun Minuten später hält die erste Einsatzgruppe aus Niedertiefenbach am Stall, um 19.20 Uhr sind alle zehn Fahrzeuge da. Von einer Zisterne auf dem 450 Meter entfernten Irmtrauder Hof pumpen die Brandschützer Wasser heran und beginnen, das Gebäude zu „löschen“. 57 Feuerwehrleute sind mit dabei. Bald schleppt der Bergungstrupp den ersten „Verletzten“ aus dem Gebäude, eine Puppe. Gleich darauf kommt die zweite Gruppe mit Marcel Schneider heraus. Der elfjährige Sohn des Hofbesitzers hat im kleinen Büro am Ende des Ganges auf seine „Rettung“ gewartet. Um 19.40 Uhr ist der zweite Dummy geborgen. „Es war sehr schwierig“, schildert Franz-Josef Sehr, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, die Bergungsaktion. „Wir mussten uns langsam vortasten und den Bauschutt beiseite räumen.“

Die Einsatzkräfte haben aus dem dicht vernebelten Stall den ersten „Verletzten“ geborgen. (Foto: Weil)Die Einsatzkräfte haben aus dem dicht vernebelten Stall den ersten „Verletzten“ geborgen. (Foto: Weil)

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vom Sonntag, 12.Juli 2009

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