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Kameraden erbringen am Gerätehaus Eigenleistung im Wert von 45 000 Euro

Kintscher sprach von einem großen Tag für Dillhausen und für die Dillhäuser Feuerwehr. Man dürfe es zwar nicht laut aussprechen, aber für die Dillhäuser Feuerwehr sei die Finanzkrise "ein Segen" gewesen, denn erst durch das daraus entstandene Konjunkturprogramm sei die Finanzierung des Projektes ermöglicht worden. Bürgermeister Thomas Scholz sprach von einem Haus zum Schutz der Bürger, das jetzt in Dillhausen erstellt werde. Schon 2005 habe die Dillhäuser Feuerwehr den Wunsch geäußert, ihr sehr kleines und enges Gerätehaus entweder zu erweitern oder in einen Neubau umzuziehen.
Im April 2009 sei dann von der Gemeindevertretung der Beschluss gefasst worden, das alte Gerätehaus zu erweitern, aber schon im September 2009 wurde dieser Beschluss aufgehoben und für einen Neubau gestimmt.
Möglich wurde dies durch das von der Bundesregierung aufgelegte Konjunkturprogramm, für das neue Haus wurden daraus 110 000 Euro zur Verfügung gestellt. Zu den Gesamtkosten von 235 000 Euro steuerte die Dillhäuser Wehr 45 000 Euro Eigenleistung bei.
90 Prozent aller Gewerke sind bereits vergeben, so Bürgermeister Thomas Scholz
Bisher seien 90 Prozent aller Gewerke vergeben, so dass mit der Einweihung im Herbst gerechnet werden könne, so Scholz.
Der Rathauschef dankte allen fachkundigen Helfern aus den Reihen der Dillhäuser Feuerwehr, dem Bauleiter, Diplom-Ingenieur Eberhard Strieder und den Handwerkern, die alle bisher hervorragende Arbeit geleistet und die Baukosten eingehalten hätten.
Die Anteilskosten der Gemeinde sollen durch den Verkauf des alten Feuerwehrgeräte-hauses und einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des neuen Hauses noch gesenkt werden.
Den Richtspruch sprach Sebastian Marek.