Mittelhessen.deWeilburg (kbi). Mit dem Großen Zapfenstreich erinnert Weilburg an die Wiedervereinigung Deutschlands vor 20 Jahren. Am Sonntag, 3. Oktober, wird das Zeremoniell um 20.15 Uhr im Renaissancehof, des Weilburger Schlosses, also im Herzen der Altstadt, zu verfolgen sein ...

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Großer Zapfenstreich mit Elbtal-Musikanten und Spielmannszug der Feuerwehr
Die Elbtal-Musikanten werden am Sonntagabend zusammen mit dem Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Weilburg den "Großen Zapfenstreich? vortragen | mittelhessen.de Bild: Die Elbtal-Musikanten werden am Sonntagabend zusammen mit dem Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Weilburg den "Großen Zapfenstreich? vortragen | mittelhessen.de

Der Große Zapfenstreich, eigentlich ein militärisches Zeremoniell, wird aufgeführt von den Elbtal-Musikanten unter Leitung von Frank Seliga und dem Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Weilburg (Leitung: Kay Müller).

Dazu wird die Jugendfeuerwehr den Schlosshof mit Fackeln erhellen. Veranstalter sind die Stadt Weilburg und der Kur- und Verkehrsverein, der damit seine Feiern zum 150-jährigen Bestehen beschließt. Der Eintritt ist frei.

Das zentrale Thema am "Tag der Deutschen Einheit" lautet "Integration

Zuvor wird es von 17 bis 18 Uhr ein Platzkonzert auf dem Marktplatz geben, das ebenfalls die Elbtal-Musikanten gestalten und das vom Kur- und Verkehrsverein organisiert wird (Eintritt frei).

Um 18.30 Uhr schließt sich ein Gottesdienst in der Weilburger Schlosskirche mit einer Podiumsdiskussion zum "Tag der Deutschen Einheit" geben, die von TAGEBLATT-Redaktionsleiter Uwe Röndigs moderiert wird.

Höhepunkt an diesem geschichtsträchtigen 3. Oktober ist dann der Große Zapfenstreich mit einer Kurzansprache des Weilburger Bürgermeisters Hans-Peter Schick. Bereits vor zehn Jahren war am "Tag der Deutschen Einheit" im Renaissancehof des Schlosses dieses Zeremoniell aufgeführt worden; zentrales Thema seinerzeit: "Darf man stolz sein, ein Deutscher zu sein?"

Am 20. Jahrestag der offiziellen Wiedervereinigung steht "Integration" im Mittelpunkt - "das gleiche Thema, nur aus einem anderen Blickwinkel", wie Schick findet. Auf jeden Fall sei der 20. Jahrestag der Wiedervereinigung Anlass, dankbar über mehr als sechs Jahrzehnte Friede, Freiheit und Demokratie zu sein sowie sich darüber zu freuen, dass die deutsche Einheit vor 20 Jahren friedlich funktioniert habe, sagt der Bürgermeister. Und es sei ein guter Anlass, die Aktivitäten zum Geburtstag des Kur- und Verkehrsvereins zu beschließen.

Elf Brunnenkonzerte zählen dazu, das Lahnuferfest, die offizielle Feier im Komödienbau und die spendierten Rippchen zur Weilburger Kirchweih. Was noch fehlt: Die Statue von Herzog Adolph zu Nassau, die bald am unteren Ende der Limburger Straße stehen wird - direkt in der Blick-Achse zum Weilburger Schloss.

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