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Villmarer Feuerwehren bringen es im letzten Jahr auf 1917 Einsatzstunden
Und zusammen mit anderen Diensten kommen 2500 Stunden für die Sicherheit der Bevölkerung zusammen, wie Gemeindebrandinspektor Lars Falkenbach im Rahmen der Jahreshauptversammlung in der Seelbachtalhalle schilderte.
99 Einsätze, davon 23 Brände und 59 Hilfeleistungen, wurden in 2010 erbracht. Dabei sei das Spektrum sehr breit und reiche vom Umwettereinsatz infolge des Sturmtiefs Xynthia, der Rettung einer Person aus der Lahn, einem Schreinereibrand in Villmar über einen schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen und der Unterstützung des Rettungsdienstes bis hin zu Sicherung von Verkehrswegen bei Ölspuren, dem Binden von wassergefährdenden Stoffen sowie Hilfe bei erhöhten Schneelasten auf Dächern.
Dass der ganze "Verwaltungswust" zusätzlich von den ehrenamtlich tätigen Führungskräften geleistet werden müsse, sei fast nicht zu schaffen, sagte Lars Falkenbach.
Hauch: Politik ist gefordert, sonst haben wir bald keine Führungskräfte
Dieses Thema griff auch Kreisbrandinspektor Hauch auf: "Eine Feuerwehr ist kein Verein sondern ein Teil der Gemeindeverwaltung. Und hier ist die Politik gefordert, sonst haben wir in ein paar Jahren keine Führungskräfte mehr", sprach er die immense Verwaltungsarbeit an.
Sinnvoll wäre es, diese in der Gemeindeverwaltung erledigen zu lassen. Den Dank der 7300 Einwohner von Villmar, die 365 Tage im Jahr rund um die Uhr im Notfall die 112 anrufen können und Hilfe erhalten, sprach Bürgermeister Hermann Hepp aus.
Die Wettersituationen würden immer extremer, denn jetzt herrsche bereits im April aufgrund der Trockenheit Waldbrandgefahr.
Er dankte Lars Falkenbach für die gute Zusammenarbeit und sagte zu, dass die Gemeinde auch weiterhin die Gelder für nötige Investitionen zur Verfügung stellen würde.
Die Jugendfeuerwehr in den einzelnen Ortsteilen zählt insgesamt 72 Mitglieder, davon 21 Mädchen, dies berichtete Thorben Thorn, denn Sabine Saltenberger hat 2010 ihr Amt als Jugendfeuerwehrwartin zur Verfügung gestellt.
Der Höhepunkt des zurückliegenden Jahres sei das Jugendfeuerwehrzeltlager in Weyer anlässlich des 30jährigen Bestehens der dortigen Jugendfeuerwehr gewesen.
Von den Aktivitäten der Brandschutzerziehung, die alljährlich in den Schulen und Kindergärten durchgeführt wird, berichtete dann André Köhler.
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Dokument erstellt am 28.04.2011 um 23:32:25 Uhr
Ehrungen & Beförderungen
Für 40 Jahre aktiven Dienst wurden mit dem Goldenen Brandschutzehrenzeichen
- Peter Caspari, Egon Witterhold, Roland Lewalter und Klaus-Peter Weisser (Falkenbach) ausgezeichnet
- Gregor Duzink, Oliver Göbel und Marcus Deuster.
- Sabine Saltenberger, Doris Mussel, André Köhler, Johannes Schermuly und Wolfram Caspari.
- Winfried Meuser geehrt.
- Matthias Krekel, Michael Wolfram, Oliver Jung und Marcus Brahm,
- Florian Brahm, Jakob Arthen, Sascha Rosbach, Torben Schmidt und Heiko Zwengel,
- Peter Schmidt, Marcell Schräder, Sebastian Falk und Tobias Dressler,
- Erol Lintner, Guido Nink und Daniel Hauck,
- Jürgen Eißmann, Mathias Wolf, Dominic Funk undDavid Rubröder
- Michael Ludwig.
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Dokument erstellt am 28.04.2011 um 23:31:10 Uhr