Mittelhessen.deVillmar-Aumenau. Die Zukunft des alten Feuerwehrhauses beschäftigt die Gemüter ...


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Hermann Hepp | mittelhessen.deBild links:
Hermann Hepp | mittelhessen.de

Die große Variante sieht die grundlegende Sanierung des Feuerwehrhauses vor. Dadurch werden drei Räume für Veranstaltungen erhalten. Neben dem bereits vorhandenen, aber baufälligen 58 Quadratmeter großen Jugendraum würden die alten Garagen zu einem Begegnungsraum mit 48 Quadratmeter Platz und das Dachgeschoss mit 140 Quadratmeter ausgebaut werden. Hinzu kämen sanierte Toilettenräume.

Arbeitskreis: Für die neuen Räume gibt es bereits jetzt viele Interessenten

Ulrich Aumüller | mittelhessen.deBild rechts: Ulrich Aumüller | mittelhessen.de

Reiner Bihrenbrodt, der Sprecher des Arbeitskreises, betonte, dass die Grundschule den zusätzlichen Raum mitbenutzen wolle. "Da uns allen der Erhalt der Grundschule in Aumenau als existenziell wichtig für unseren Ortsteil ist, war es keine Frage im Arbeitskreis diesen Wunsch zu unterstützen", so Bihrenbrodt. Auch der eingetragene Verein "Freunde und Förderer der Grundschule in Aumenau" sei mit dem Wunsch zur Mitbenutzung eines öffentlichen Raumes an den Arbeitskreis herangetreten. Damit haben die Kulturinitiative, die Grundschule, der Förderverein, der VdK-Ortsverband Aumenau sowie der Musikverein Fanfarenzug Grün-Weiß Aumenau als potenzielle Nutzer ihr Interesse angemeldet. "Wir vom Arbeitskreis meinen, in Anbetracht der Nachfrage und unter Einbeziehung des Gewinns für die Dorfgemeinschaft, sind die von der Gemeinde zu tragenden Kosten, auch vor dem Hintergrund knapper Kassen vollauf gerechtfertigt."

Das TAGEBLATT hat Besucher nach ihrer Meinung zum Sanierungskonzept gefragt:

Bürgermeister Hermann Hepp, CDU: "In meinen Augen ist die große Variante wünschenswert, jedoch müssen zuvor Finanzierung und Folgekosten geklärt werden. Wir müssen die Investition mit gutem Gewissen den anderen Ortsteilen gegenüber begründen."

Marcel Schräder | mittelhessen.deBild links: Marcel Schräder | mittelhessen.de

Arnold-Richard Lenz, unabhängiger Bürgermeisterkandidat: "Ich habe keine Zweifel daran, dass der Umbau des alten Feuerwehrhauses zu einem Mehrgenerationenhaus in Aumenau die beste Investition ist. Nach meiner Auffassung liegen die Probleme der Kommunen im Spannungsverhältnis zwischen Verschuldung und demografischer Entwicklung. Deshalb müssen wir abwägen, welche Investitionen sinnvoll und wirksam sind, um dem Bevölkerungsrückgang entgegen zu wirken."

Ludger Behr, Bürgermeisterkandidat der Villmarer CDU: "Dies ist heute für mich die erste Info-Veranstaltung und ich kann noch keine Stellung beziehen. Aus Kostengründen sehe ich erst einmal alles kritisch, vor allem muss auch an die Folgekosten gedacht werden, dies ist ein wichtiger Entscheidungsfaktor."

Ludger Behr | mittelhessen.deBild rechts: Ludger Behr | mittelhessen.de

Ulrich Aumüller, Bürgermeisterkandidat der Villmarer SPD: "Ich sehe in der Veranstaltung eine wichtige Informationsplattform für weitere Beratungen und möchte mich noch nicht auf eine Variante festlegen. Das Vorhaben wird Thema bei den kommenden Haushaltsberatungen sein."

Marcel Schräder aus Aumenau: "Ich bin ganz klar für die große Variante und in meinen Augen ist es besonders wichtig, dass hier etwas für die Jugend getan wird. Wir müssen der Jugend einen Platz bieten, den sie annehmen. Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft, daran sollten wir bei unserer Entscheidung denken."

Arnold-Richard Lenz | mittelhessen.deBild links: Arnold-Richard Lenz | mittelhessen.de

Axel Paul (AAV) aus Villmar: "Ich sehe in der großen Variante eine Chance für Aumenau, also Abriss des Jugendraumes, Restaurierung des alten Feuerwehrhauses mit Anbau eines Neubauteiles. In meinen Augen dient diese Baumaßnahme auch der Stabilisierung des Grundschulstandortes Aumenau und ist für die Dorfentwicklung und deren Zukunftsfähigkeit sehr wichtig."

Andreas Städtgen | mittelhessen.deBild rechts: Andreas Städtgen | mittelhessen.de

Joachim Töws aus Aumenau: "Ich bin eindeutig für die große Variante, da nur dadurch eine optimale Nutzung der Räume gegeben ist. Ein vernünftiger Jugendraum, die Nutzung durch die Grundschule und durch mehrere Vereine erfordern die große Variante. Hierzu sehe ich keine, den Bedürfnissen gerecht werdende vernünftige Alternative."

Axel Paul | mittelhessen.deBild links: Axel Paul | mittelhessen.de

Egbert Brahm, freie Wähler)aus Villmar: "Ich finde die Info-Veranstaltung wichtig, aber wir stehen in der Entscheidungsfindung noch ganz am Anfang, ich kann mich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht auf eine Variante festlegen. Dafür sind einfach noch zu viele Fragen offen: Finanzierung und Folgekosten - das muss noch geklärt werden."

Andreas Städtgen aus Aumenau: "Die große Variante wäre in meinen Augen wünschenswert, und ganz wichtig sind barrierefreie Zugänge für unsere älteren und behinderten Mitbürger. Ich fände es sinnvoll für unsere Gemeinde etwas zu tun , vor allem ist die Zukunft unserer Grundschule eminent wichtig."







Joachim Töws | mittelhessen.deEgbert Brahm | mittelhessen.deBild links: Joachim Töws | mittelhessen.de

Bild rechts: Egbert Brahm | mittelhessen.de

















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Dokument erstellt am 20.11.2011 um 17:55:39 Uhr

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