Mittelhessen.deLimburg-Dietkirchen (dpa/lhe). Kurz nach Mitternacht schießen die Flammen meterhoch aus dem Gebälk des Bauernhauses in Limburg-Dietkirchen. "Von null auf hundert hat es lichterloh gebrannt", berichtet eine Frau, die wenige Häuser entfernt wohnt. "Ich habe Dachpfannen knallen gehört" ...

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Trauer und Entsetzen auch bei den Feuerwehrleuten, die gengen das Inferno gekämpft haben. Nur noch qualmende Trümmer sind am Dienstag (20.07.2010) vom Bauernhaus in Dietkirchen bei Limburg. In dem Bauernhof war in der Nacht aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Dabei kamen sechs Menschen ums Leben, vier weitere wurden verletzt. Unter den Toten sind drei erwachsene behinderte Kinder, die gemeinsam mit ihren Eltern und Großeltern in dem Haus gewohnt hatten. Foto: Boris Roessler | mittelhessen.de
Bild: Trauer und Entsetzen auch bei den Feuerwehrleuten, die gengen das Inferno gekämpft haben. Nur noch qualmende Trümmer sind am Dienstag (20.07.2010) vom Bauernhaus in Dietkirchen bei Limburg. In dem Bauernhof war in der Nacht aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Dabei kamen sechs Menschen ums Leben, vier weitere wurden verletzt. Unter den Toten sind drei erwachsene behinderte Kinder, die gemeinsam mit ihren Eltern und Großeltern in dem Haus gewohnt hatten. Foto: Boris Roessler

Für den 59 Jahre alten Landwirt, seine 56 Jahre alte Ehefrau und deren drei erwachsene Kinder im Obergeschoss kommt jede Hilfe zu spät. Sie sterben im Schlaf.

Zwei Saisonarbeiter aus Polen retten sich durch ein Dachfenster. Einer wird dabei so schwer verletzt, dass er wenig später auch stirbt. Aus dem Erdgeschoss können die Großeltern (beide 80) gerade noch rechtzeitig gerettet werden, aus dem Keller ein 56 Jahre alter Knecht.

Die Nachricht von dem Feuer verbreitet sich rasend schnell, Bürgermeister Martin Richard eilt an den Brandort. "Ich bin zutiefst geschockt", sagte er. Auch Nachbarn und Freunde versammeln sich am Dienstagmorgen vor dem völlig zerstörten Anwesen.

Gegen drei Uhr habe ihn ein Freund geweckt: "Wir müssen zum Hof!", berichtete ein benachbarter Landwirt mit Tränen in den Augen. "Wir haben immer zusammen geschafft." Eine Handvoll Bauern will sich nun fürs Erste um das Vieh kümmern, dessen Stall vor dem Übergreifen der Flammen geschützt werden konnte.

Viele Menschen kämpfen mit den Tränen, auch einige Feuerwehrleute. Der Wehrführer aus Dietkirchen, Jürgen Meyer, kannte die Familie persönlich. Bekannte berichten von "sehr hilfsbereiten und immer freundlichen Leuten".

Am Vormittag wurden Experten des Landeskriminalamts und Gerichtsmediziner am Unglücksort erwartet. Wie das Feuer ausbrechen konnte, war zunächst völlig unklar. Vermutlich habe zuerst die obere Etage gebrannt, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Feuer in Limburg: Bauernfamilie stirbt im Schlaf

Mittelhessen.deLimburg-Dietkirchen. Bei einem Hofbrand in Limburg-Dietkirchen sterben sechs Menschen. Die Großeltern und zwei Saisonarbeiter überleben ...
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Hofbrand in Limburg - Die rückwärtige Hofseite des Wohnhauses des   Burghofes, das vom Brand zerstört wurde. Bild: Die rückwärtige Hofseite des Wohnhauses des Burghofes, das vom Brand zerstört wurde.

Ein Großbrand auf einem Bauernhof im Limburger Stadtteil Dietkirchen hat in der Nacht zum Dienstag sechs Todesopfer gefordert. Auf dem "Burghof" verstarben der 59-jährige Landwirt und seine Ehefrau mit ihren drei schwerstbehinderten Kindern im Alter von 18 bis 35 Jahren. Ein polnischer Erntehelfer, der sich aus dem Dachgeschoss retten wollte und an einem Seitengiebel aus dem rankenden Efeu in die Tiefe stürzte, verstarb am Morgen an den Folgen seiner schweren Verletzungen im Limburger Krankenhaus.

Senior-Bauer Josef Gotthardt, der das dreigeschossige Haus im Erdgeschoss bewohnte, wurde gegen 0.30 Uhr durch einen Knall aus dem Schlaf gerissen. Gotthardt: "Es war ein Schlag als wenn ein Schrank umgefallen wäre." Als er nach der Ursache schauen wollte, stand das Treppenhaus bereits in Flammen. Der 80-Jährige lief zu Nachbarn, von dort wurde die Feuerwehr alarmiert. Mit Hilfe des Nachbarn gelang es ihm, seine gleichaltrige, im Rollstuhl sitzende Ehefrau Irmgard aus dem Haus zu holen. Beide werden mit einem Schock in einem Psychiatrischen Krankenhaus behandelt.

Hofbrand in Limburg - Flammeninferno - Foto: Dieter Fluck Bild: 60 Feuerwehrleute kämpften gegen das Inferno und waren am Morgen noch längere Zeit mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Sie verhinderten, dass die Flammen auf Stallungen mit Kühen und Schweinen übergriffen. Sechs Menschen sind am frühen Dienstagmorgen bei dem Feuer in einem Bauernhaus in Limburg (Hessen) ums Leben gekommen. Vier weitere Bewohner des Hauses wurden verletzt. Für die Feuerwehrleute ein traumatisierendes Erlebnis. Ein Augenzeuge berichtete von weinenden Feuerwehrleuten. Foto: Dieter Fluck

Auch ein zweiter Erntehelfer (34) und ein 56-jähriger Stallarbeiter konnten sich unverletzt ins Freie retten und wurden im Krankenhaus versorgt. Die Erntehelfer wohnten im Dachgeschoss der Stallknecht im Untergeschoss des Wohnhauses. Der "Burghof" ist der einzige Bauernhof in Dietkirchen.

Für die fünfköpfige Familie im Ersten Obergeschoss des Gehöfts am Rande der Gemeinde Dietkirchen kam jede Hilfe zu spät. Dort soll der verheerende Großbrand seinen Ausgang genommen haben. Als Feuerwehrleute das Haus nach eineinhalb Stunden intensiver Löscharbeit über eine Leiter betreten konnten, wurden die schlimmsten Befürchtungen zur traurigen Gewissheit. Sie fanden die Leichen des Landwirtssohns Paul-Josef Gotthardt (59) und seiner Ehefrau Maria (56) sowie ihrer drei schwerstbehinderten Kinder Nicole (35), Michael (33) und Regina (18). Sie starben an Rauchgasvergiftung, zwei von ihnen sind verbrannt.

Hofbrand in Limburg - Erntehelfer flüchtet und stirbt Bild: Am Seitengiebel des Wohnhauses wollte sich der polnische Erntehelfer vermutlich aus dem Ersten Obergeschoss über das Efeu retten. Er stürzte in die Tiefe und erlitt tödliche Verletzungen

Stadtbrandinspektor Uwe Zimmermann: "Als wir eintrafen brannte das Haus ab dem Ersten Obergeschoss und das Dachgeschoss lichterloh. Die Flammen schlugen aus den Fenstern und meterhoch über dem Dach." 60 Feuerwehrleute aus Limburg mit der großen Drehleiter, Dietkirchen, Offheim und Dehrn waren stundenlang im Löscheinsatz. Sie verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Stallungen mit Kühen und Schweinen. Am Einsatzort arbeiteten zwei Notärzte, zwei Leitende Notärzte, der OrgaLeiter Rettungsdienst, Polizeibeamte und Mitarbeiter der Notfallseelsorge. Drei Rettungswagen standen bereit.

Totengeläute von der Lubentiusbasilika lag am Morgen über der 1.700-Einwohner-Gemeinde. Es war die folgenschwerste Brandkatastrophe in der Region nach dem Krieg. Die Brandursache ist völlig unklar, das Haus unbewohnbar. Spezialisten des Landeskriminalamts wurden in die Ermittlungen eingeschaltet. Kreisbrandinspektor Georg Hauch: "Wo das Feuer begonnen hat, ist noch unklar."

Hofbrand in Limburg - Burghof nach dem Brand - Foto: Dieter Fluck Bild: Der "Burghof" am Vormittag. Im Ersten Obergeschoss lebte die verstorbene Familie, im Erdgeschoss Alt-Bauer Josef Gotthardt, dessen Wohnung von dem Flammen-Inferno verschont blieb. Foto: Dieter Fluck

Am Brandherd herrschte in der Nacht eine bedrückende Stimmung, es flossen Tränen. Alle starrten unentwegt auf das Haus, das fünf tote Mitbürger beherbergte, die im Dorf integriert und beliebt waren.

Ortsvorsteher Bernhard Eufinger war fassungslos: "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Vor drei Wochen war die Familie noch mit uns in der Partnergemeinde Oudenburg in Belgien. Wir werden zu einem Trauergottesdienst einladen und sicher auch die Kirmes am Monatsende absagen."

40 Stück Milchvieh wurden am Morgen von befreundeten Landwirten gemolken und versorgt. "Wir müssen uns noch um einige hochtragende Rinder auf der Weide kümmern und um die Kälber, es wurden auch vier bis fünf Hausschweine gefüttert. Der Kreisbauernverband kümmert sich um die Weiterführung des Hofes. Es wurde zunächst ein Betriebshelfer eingesetzt.

Landwirt Josef Gotthardt ist weit über die Region bekannt. Er verbrachte sein Leben mit ehrenamtlichen Aufgaben, war unter anderem 28 Jahre in der Kommunalpolitik aktiv, darunter 21 Jahre als ehrenamtlicher Stadtrat und führte fast 30 Jahre den Limburger Angelsportverein.

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Mehr Informationen lesen Sie in unserem Blickpunkt Brandkatastrophe in Limburg.

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Bei einem Hofbrand in Limburg-Dietkirchen sterben sechs Menschen. Die Großeltern und zwei Saisonarbeiter überleben.
60 Feuerwehrleute kämpften gegen das Inferno und waren am Morgen  noch längere Zeit mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Sie verhinderten,  dass die Flammen auf Stallungen mit Kühen und Schweinen übergriffen.  Sechs Menschen sind am frühen Dienstagmorgen bei dem Feuer in einem  Bauernhaus in Limburg (Hessen) ums Leben gekommen. Vier weitere Bewohner  des Hauses wurden verletzt. Für die Feuerwehrleute ein  traumatisierendes Erlebnis. Ein Augenzeuge berichtete von weinenden  Feuerwehrleuten. Foto: Dieter Fluck Bild: 60 Feuerwehrleute kämpften gegen das Inferno und waren am Morgen noch längere Zeit mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Sie verhinderten, dass die Flammen auf Stallungen mit Kühen und Schweinen übergriffen. Sechs Menschen sind am frühen Dienstagmorgen bei dem Feuer in einem Bauernhaus in Limburg (Hessen) ums Leben gekommen. Vier weitere Bewohner des Hauses wurden verletzt. Für die Feuerwehrleute ein traumatisierendes Erlebnis. Ein Augenzeuge berichtete von weinenden Feuerwehrleuten. Foto: Dieter Fluck

Ein weiterer Mann sei am Morgen in einem Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen, sagte ein Polizeisprecher am Unglücksort.

Der Mann habe sich aus einem Fenster im Dachgeschoss aus dem Gebäude gerettet und sei dabei schwer verletzt worden. Ein anderer Mann, ein 34 Jahre alter Saisonarbeiter aus Polen, sei mit leichten Verletzungen von dem Dachgeschoss heruntergeklettert.

Von einer Drehleiter aus sucht ein Feuerwehrmann am Dienstagmorgen  (20.07.2010) im Dachstuhl des ausgebrannten Bauernhauses in Dietkirchen  nach Brandnestern. Im Bauernhof war in der Nacht aus bislang  ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Dabei kamen fünf Menschen  ums Leben, fünf weitere wurden verletzt. Unter den Toten sind drei  erwachsene behinderte Kinder, die gemeinsam mit ihren Eltern und  Großeltern in dem Haus gewohnt hatten. Foto: Boris Roessler

Bild: Von einer Drehleiter aus sucht ein Feuerwehrmann am Dienstagmorgen (20.07.2010) im Dachstuhl des ausgebrannten Bauernhauses in Dietkirchen nach Brandnestern. Im Bauernhof war in der Nacht aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Dabei kamen fünf Menschen ums Leben, fünf weitere wurden verletzt. Unter den Toten sind drei erwachsene behinderte Kinder, die gemeinsam mit ihren Eltern und Großeltern in dem Haus gewohnt hatten. Foto: Boris Roessler

Ein 56 und 59 Jahre altes Ehepaar sowie die beiden Töchter im Alter von 18 und 35 Jahren und der 33 Jahre alter Sohn starben nach ersten Erkenntnissen der Polizei im Schlaf. Die Eltern und ihre Kinder seien vermutlich erstickt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Es deute nichts darauf hin, dass die Familie versucht habe, das Haus noch zu verlassen. Einen Brandmelder habe es vermutlich nicht gegeben. Das Feuer sei im Ober- oder Dachgeschoss ausgebrochen.

Unter den Verletzten seien die Großeltern. Der Großvater der Familie konnte sich anscheinend zunächst selbst befreien, ging aber noch einmal ins Haus, aus dem ihn dann die Feuerwehr retten musste. Für seinen Sohn, dessen Frau sowie die Kinder kam jede Hilfe zu spät. Ein Arbeiter, der mit zwei Kollegen auf dem Hof wohnte, lief verstört umher und wurde gerettet.

Wie Stadtbrandinspektor Uwe Zimmermann sagte, brannte das Haus am Ortsrand ab dem ersten Obergeschoss aufwärts lichterloh. Die Flammen schlugen aus den Fenstern. 60 Feuerwehrleute kämpften gegen das Inferno und waren am Morgen noch längere Zeit mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Sie verhinderten, dass die Flammen auf Stallungen mit Kühen und Schweinen übergriffen. Die Tiere kamen nicht zu Schaden. Ein Augenzeuge berichtete von weinenden Feuerwehrleuten.

Der Großvater der Familie konnte sich anscheinend zunächst selbst befreien, ging aber noch einmal ins Haus, aus dem ihn dann die Feuerwehr retten musste. Für seinen 59 Jahre alten Sohn, dessen 56- jährige Frau sowie die Kinder kam jede Hilfe zu spät. Ein Arbeiter, der mit zwei Kollegen auf dem Hof wohnte, lief verstört umher und wurde gerettet.

Die Brandursache war zunächst völlig unklar. Das Haus brannte komplett aus. Laut Feuerwehr verschlimmerte das komplett aus Holz bestehende Treppenhaus den Brand zusätzlich.

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Innenminister Bouffier spricht Angehörigen sein Beileid aus

"Es ist ein großer Schock", sagte Richard am Dienstag in Limburg. "Ich kann mich nicht erinnern, wann so etwas in Limburg schon einmal passiert wäre."

Richard sagte, er habe die ums Leben gekommene Familie gut gekannt. Der verletzte 80-jährige Großvater sei lange Jahre in der Stadt politisch aktiv gewesen, unter anderem als Stadtrat.

"Ich bin zutiefst geschockt und betroffen", sagte Richard, und dankte der Feuerwehr für ihren Einsatz sowie den zahlreichen Helfern aus der Nachbarschaft, die sich unter anderem um die Tiere des Bauernhofs gekümmert hätten.

In dem etwa 1600-Einwohner-Dorf Dietkirchen soll wegen des Brandes die Ende kommender Woche anstehende Kirchweih abgesagt werden. "Man kann nicht feiern nach so einer Tragödie", sagte Ortsvorsteher Bernhard Eufinger. Er habe die Familie gut gekannt, sagte Eufinger: "Das ganze Dorf ist geschockt." Auch Innenminister Volker Bouffier (CDU) reagierte geschockt und sprach den Angehörigen sein Beileid aus.

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Volker Bouffier ist sehr betroffen von dem Brand in Limburg

Volker Bouffier | Foto: dpa Bild: Volker Bouffier | Foto: dpa

"Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen, denen ich mein herzliches Beileid aussprechen möchte", sagte Bouffier am Dienstag in Wiesbaden laut Mitteilung. Zur Brandursache konnte Bouffier noch keine Angaben machen, da sie noch nicht feststehe. Der Innenminister dankte den Feuerwehrleuten für ihre engagierte Arbeit unter den belastenden Umständen.

Anmerkungen des KFV

Der Kreisfeuerwehrverband trauert mit den Angehörigen und den Feuerwehrleuten. Wir hoffen, dass auch die eingesetzten Kräfte diesen extremen Einsatz verarbeiten können.

In unserer Rubrik Aktuelles finden Sie noch weitere Berichte von diesem schrecklichen Ereignis.




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