HÜNFELDEN. Hünfelden hat noch keinen neuen Gemeindebrandinspektor ...

Der einzige Kandidat wurde nicht gewählt / Der ehemalige Leiter des Katastrophenschutzzugs aus Dauborn war bereit für das Amt, die Mitgliederversammlung nicht

Von Dieter Bäbler

Zwar gab es in der Jahreshauptversammlung am Freitag einen Kandidaten, doch in geheimer Wahl mit 55 Ja- und 74 Nein-Stimmen keine Mehrheit für den Dauborner Feuerwehrmann und ehemaligen Leiter des Katastrophenschutzzugs Lars Schütz. Die Kommune muss weiter auf die Suche gehen. Schütz zeigte sich kurz enttäuscht, bedankte sich bei allen Befürwortern, wünschte einem neuen Kandidaten alles Gute und gab bekannt, dass er sich für eine weitere Wahl nicht mehr zur Verfügung stellen wird. Die Versammlung muss innerhalb der nächsten acht Wochen noch einmal zusammenkommen, um einen Nachfolger für Mario Bauer zu wählen. Bleibt dies ohne Erfolg, wird die Gemeinde den nächsten GBI bestimmen. Dazu ist sie von der Dienstaufsichtsbehörde (Kreisbrandinspektor) verpflichtet. Ein Szenario, das sich keiner der Anwesenden gewünscht hatte. Es war ein emotionaler Abend. Mario Bauer zog nach acht Jahren Bilanz, stolz, dass mit 229 aktiven Feuerwehrleuten ein neuer Höchststand seit 2007 zu verzeichnen ist. Hiervon sind 46 weibliche und 183 männliche Mitglieder aktiv. Die Tageseinsatzgruppe mit den Mitarbeitern der Gemeinde liegt konstant bei elf. Insgesamt wurden 3849 Stunden für die Abarbeitung von Einsätzen geleistet, davon 19 Brände, 33 Hilfeleistungen, vier Fehlalarme und acht Brandsicherheitsdienste. „Dies entspricht mit insgesamt 73 Einsätzen einem Aufkommen von 1,4 Einsätzen pro Woche, wobei Unwettereinsätze und Verkehrsunfälle die Statistik anführen. In der Summe wurden aber weit über 32.463 dokumentierte Stunden für die Feuerwehr geleistet. Das entspricht 4058 Arbeitstage, wobei die Stunden für überörtliche Tätigkeiten wie zum Beispiel für den Katastrophenschutz, Kreisausbildung und weitere Dinge gar nicht aufgeführt sind“, so Bauer. Er bedankte sich bei allen, die nicht nur zum reibungslosen Ablauf bei den Einsätzen beitragen, sondern bei allen Tätigkeiten in den Feuerwehren der Gemeinde Hünfelden, inklusive der Jugend- und Nachwuchsförderung, hervorragende Leistungen und ein außergewöhnliches Engagement an den Tag legen. Dank galt auch den Mitarbeitern der Gemeinde mit der parteilosen Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer sowie seinen beiden Stellvertretern Thorsten Müller und Daniel Wagner.

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.

 

 


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