Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Niederahr. Abhörsicher, rauschfrei, aber ungewohnt: Ab 2017 funken die ersten Westerwälder Feuerwehren digital. Bei der Wehrleiter- und Wehrführerversammlung der Westerwaldkreis-Feuerwehren bekamen die Führungskräfte aktuelle Infos zur Umstellung ...

Die Mehrzweckhalle in Niederahr war zur Westerwälder Wehrleiter- und Wehrführerversammlung wieder sehr gut besucht.
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Die Mehrzweckhalle in Niederahr war zur Westerwälder Wehrleiter- und Wehrführerversammlung wieder sehr gut besucht.

Tagung in Niederahr

Ein Beauftragter des rheinland-pfälzischen Innenministeriums informierte die Führungskräfte bei der Wehrführerversammlung am Samstag in Niederahr über den Zeitplan für den neuen Digitalfunk.

Hans-Jörg Dauner, Beauftragter in Sachen Digitalfunk im Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur, stellte klar: „Die Einführung oder der Probebetrieb im Westerwaldkreis ist für Mitte des Jahres 2016 vorgesehen“. In diesem Jahr werde das Land mit dem Aufbau beginnen und für 2017 können Gelder in die Gemeindehaushalte eingestellt werden. Wie Hans-Jörg Dauner mitteilte, gehört der Westerwaldkreis zu den acht ersten Leitstellenbereichen und stehe an sechster Stelle hinter Landau, Kaiserslautern, Bad Kreuznach, Trier, Koblenz und vor Rhein-Hessen und Ludwigshafen. In Landau seien von 83 Stationen derzeit 74 einsatzbereit.

105 Stationen geplant

Im Bezirk Montabaur sollen 105 Stationen die störungsfreie Kommunikation der Rettungskräfte sicherstellen. Ob die geplanten Kostenkalkulationen eingehalten werden können, sei nach den Erfahrungen in den anderen Regionen ungewiss. In verschiedenen Landesteilen habe es unerwartete Komplikationen gegeben. Derzeit sind 36,2 Millionen Euro für das landesweite Projekt eingeplant: 20,9 Millionen entfallen auf das Netz (einschließlich 5,7 Millionen für Projektrisiken) und 15,3 Millionen auf die neuen Funkgeräte.

Kreisfeuerwehrinspekteur Axel Simonis als Vorsitzender hatte zuvor die Versammlung eröffnet.

Landrat Achim Schwickert sprach in seiner Rede drei Punkte an. Punkt eins war die Neuorganisation des Bedarfs- und Entwicklungsplanes, den der Kreistag im September beschlossen hat. Der Kreistag habe erhebliche Investitionen festgelegt. Punkt zwei sei das neue Warnsystem für die Bürger, „da nicht überall Sirenen vorhanden sind“. Seit dem 11. September werde auch über Smartphones informiert. Bisher sei festzustellen, dass es zu keinem „Katastrophentourismus“ geführt habe. Punkt drei war die gute Werbung, die die Feuerwehr im vergangenen Jahr in eigener Sache betrieben habe. Schwickert erwähnte die Landesmeisterschaften in Ruppbach-Goldhausen und die Deutschen Meisterschaften für Jugendfeuerwehren in Montabaur, „wo Organisationtalent in besonderem Maße bewiesen wurde“.

Zu den Gästen am Rednerpult gehörte die Leiterin der Notfallseelsorge im Westerwaldkreis, Ulrike Braun-Steinebach, die zu einem gemeinsamen Gottesdienst für Rettungsdienstmitarbeiter am 17. Februar um 18.30 Uhr in der Kirche in Gemünden einlud.

Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Bernd Dillbahner stellte die neue „Floriansnadel“ vor. Mit dieser Nadel könnten Feuerwehren in Zukunft auch Familienangehörige und Lebenspartner ehren, die den Feuerwehraktiven über Jahrzehnte „den Rücken frei gehalten haben“.

Dillbahner erinnerte an die Delegiertenversammlung im März in Herschbach/Oww. Dort werde über den Westerwälder Feuerwehrtag 2017 abgestimmt. Interessenten könnten sich noch für diesen Tag bewerben.

Eigentlich waren für diesen Tag keine Ehrungen vorgesehen. Doch Landrat Achim Schwickert hatte für Axel Simonis doch noch eine Urkunde dabei. Axel Simonis bekam diese Urkunde für 25 Jahre Arbeit in Führungsposition.

Desweiteren wurden Einsatzkräfte zu Kreisausbildern bestellt oder aus diesem Amt verabschiedet. Verabschiedet wurde nach über 25 Jahren Bernhard Hering von der Feuerwehr Hellenhahn-Schellenberg, der die Altersgrenze erreicht hat. In ihr Amt eingeführt wurden kommissarisch Florian Fries (Neunkirchen) und Sebastian Dillmann (Wallmerod). Offiziell bestellt wurden Marc Dillbahner und Marcel Müller (beide Westerburg). kdh

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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