Limburg. Am Mittwochabend entzündeten die Limburger Feuerwehrleute ausnahmsweise selbst einmal ein Feuer: Anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Limburg wurde im Hohen Dom eine Floriansmesse gehalten ...

In Limburg gab es das vorher nicht und es sollte eine besondere Sache zum Jubiläum sein. Nicht nur die Stadtteilwehren, auch viele andere Einsatzabteilungen aus dem Kreis zogen mit ihren Bannern ins Gotteshaus ein. Der Dauerregen hätte den anschließend geplanten, großen Zapfenstreich beinahe verhindert. Schön war es für die Musiker und ihre Instrumente sicher nicht, eine halbe Stunde im Regen zu stehen, allemal aber trotz allem ein unvergessliches Klangerlebnis. Und ein schöner Anblick, wie die Limburger Feuerwehrkameraden bei einbrechender Dunkelheit drumherum mit ihren brennenden Fackeln Spalier standen. Der Vorsitzende des Feuerwehr-Vereins, Jürgen Hertzel, sagte, dass Feuerwehrleute den Schutz des Heiligen Florian benötigten. Mit Wasser habe der Heilige allerdings wenig zu tun gehabt, klärte Dompfarrer Gereon Rehberg auf – „Außer dass er, weil er den Glauben an Gott nicht für die Verehrung des römischen Kaisers hätte opfern wollen, ertränkt wurde. Florian habe aber ein Feuer in sich getragen, das des Glaubens. Diese Begeisterung, Leidenschaft und Passion müsse auch bei den Brandschützern der heutigen Zeit da sein, um andere begeistern zu können. rok

[Hier] bei der Feuerwehr Limburg findet man demnächst weitere Bilder.