Dornburg-Frickhofen. Ein Feuer ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag in einem Zweifamilienhaus in der Egenolfstraße ausgebrochen. Sechs Bewohner und drei Besucher mussten aus dem brennenden Gebäude flüchten ...
Bild: Ein Zweifamilienhaus ist in der Nacht zum 7. Januar in Dornburg-Frickhofen abgebrannt.
Brand
Gegen 1.15 Uhr wurde das Feuer in dem alten Haus bemerkt, das schnell um sich griff. Nach bisherigen Erkenntnissen brannte das Haus von der Garage bis zum Dachstuhl aus. Auch die angrenzende Scheune stand in Flammen.
Die Einsatzkräfte aller Dornburger Feuerwehren bekämpften den Brand schnell von der Egenolfstraße und der Hinterstraße aus. Auch die Hadamarer Drehleiter kam zum Einsatz. bekämpft. Die sechs Bewohner wie auch drei im Haus befindliche Besucher verließen rechtzeitig das Haus. Die zahlreichen Einsatzkräfte des Rettungsdienstes des DRK brauchten nicht eingreifen.
Trotz der doch späten Abendstunden fanden sich viele Schaulustige am Brandherd ein. Über die Ursache des Feuers wurden noch keine Angaben gemacht. Die Kriminalpolizei übernahm die Brandermittlungen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mindestens 100 000 Euro.
Dach brennt später erneut
Damit war aber die Arbeit für die Einsatzkräfte der Feuerwehr noch nicht beendet. Am Sonntagnachmittag wurde Rauch gesehen, der aus dem Dach des Wohnbereichs aufstieg. Anwohner alarmierten sofort die Feuerwehr. Diese entdeckte unter dem Dach mit der Wärmebildkamera einen Bereich in dem noch eine Temperatur von über 300 Grad herrschte. Da mit den Möglichkeiten der Frickhöfer Feuerwehr keine Möglichkeit bestand, dort zu löschen, rückte erneut die Drehleiter der Hadamarer Feuerwehr an. Die Feuerwehrmänner entfernten die Dachabdeckung und auch dieser Gefahrenbereich konnte entschärft werden. Da in diesem Bereich auch der Stromverteiler auf dem Dach angebracht ist, wurde außerdem ein Mitarbeiter des Stromanbieters aktiv.
Bild: Auch von der Rückseite des Hauses in der Hinterstraße wurde das Feuer in Dornburg-Frickhofen bekämpft.
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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