Mengerskirchen. Ein Feuer im Heizungskeller und im Dachstuhl der Dillhäuser Pfarrkirche rief die fünf Wehren des Marktfleckens Mengerskirchen zu einem ungewöhnlichen Einsatz – es handelte sich aber nur um eine Übung ...
Das Szenario: Der Heizungskeller der Pfarrkirche brennt, Personen eingeschlossen
Von der Leitstelle in Limburg wurden alle Wehren zur Gemeinschaftsübung nach Dillhausen beordert, im Keller der Kirche hatte es „Verletzte“ gegeben, der Dachstuhl war zudem in Brand geraten.
Die Wehr aus Dillhausen war als erste am Brandort und stellte die Wasserversorgung her. Atemschutzträger begannen mit der Suche nach den Verletzten, was nicht leicht war. Der Heizungskeller befand sich nämlich seitlich unterhalb der Kirche.
Umwege nötig
Die anrückenden Wehren, außer der Probbacher Wehr, mussten zunächst den Umweg über die Löhnberger Straße nach Dillhausen nehmen, denn die Brücke in Probbach war gesperrt. Sie ergriffen Maßnahmen, um ein Ausbreiten des Brandes zu verhindern. Im Keller wurden mehrere Verletzte gefunden und gerettet, der anstrengende Abtransport über die enge Treppe verlangte von den Atemschutzträgern höchste Konzentration. Die „Geretteten“ wurden zu einem Sammelpunkt getragen und medizinisch versorgt. Gemeindebrandinspektor Klaus Schlicht und Bürgermeister Thomas Scholz zeigten sich erfreut über den Ablauf der Übung. Beide bedankten sich für das Engagement der Einsatzkräfte und die gute Koordination der fünf Feuerwehren. Insgesamt kamen 80 Wehrleute zum Einsatz.as
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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