Bad Camberg. Eine im Backofen in Brand geratene Speise hat in der Altenwohnanlage in der Pommernstraße einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Die mehr als 50 Bewohner des Hauses wurden von den Einsatzkräften ins Freie gebracht ...

Letztlich kamen aber alle mit dem Schrecken davon. Die Räumlichkeiten mussten lediglich gelüftet werden. Danach konnten Senioren und Mitarbeiter der Einrichtung wieder zurückkehren.

Im Backofen in einer der Wohnungen der Anlage war Essen in Brand geraten. Der Rauch löste einen der installierten Rauchmelder aus. Außerdem setzte ein Bewohner einen Notruf ab.

Die Feuerwehren Bad Camberg und Erbach, der Rettungsdienst, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Bad Camberg, die Polizei und die Notfallseelsorge wurden daraufhin alarmiert. Das Großaufgebot ergab sich aus der Besonderheit des Gebäudes, in dem ältere, zum Teil gehbehinderte Menschen leben. Daher wurden laut Mitteilung der Feuerwehr Bad Camberg auch überörtliche Einheiten alarmiert. Nach Erkundung durch die Feuerwehr, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft befindet, wurden die Bewohner aus dem Gebäude gebracht worden, eine Person musste getragen werden. Die Einsatzkräfte entfernten die verkohlten Speisereste und lüfteten die Räume.

Da die heimischen Einsatzkräfte so schnell zur Stelle waren, konnte schließlich auf das Entsenden von auswärtigen Helfern verzichtet werden. Feuerwehr, Rettungsdienst und DRK arbeiteten Hand in Hand. Auch die Uhrzeit des Alarms wirkte sich günstig aus, denn es standen nach Feierabend genügend Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren zur Verfügung. Laut Feuerwehr wird nun mit den Verantwortlichen der Altenwohnanlage besprochen, wie die brandschutztechnischen Vorrichtungen an dem Gebäude noch verbessert werden können.

Kurz nach diesem Einsatz erfolgte eine weitere Alarmierung, ausgelöst durch die Brandmeldeanlage einer Rehaklinik.red

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.