Limburg/Wiesbaden. Mehrere Unfälle haben am Samstag auf der Autobahn 3 zwischen Limburg und Bad Camberg zu einem bis zu zehn Kilometer langen Stau geführt ...

Bild: Am Samstag kam es im Reiseverkehr zu mehreren Unfällen auf der A3 Richtung Süden - Foto: Klaus-Dieter Häring

Polizei

Der erste Unfall ereignete sich bereit um kurz nach 6 Uhr in Fahrtrichtung Frankfurt im Bereich des Elzer Berges. Weil ein Auto mit Wohnwagen beteiligt war und der Anhänger umkippte, waren zwei Spuren für fast drei Stunden gesperrt. Die Autos stauten sich auf 13 Kilometern zurück.

Der Stau hatte auch keine Möglichkeit sich aufzulösen, denn gegen 10 Uhr kam es zum nächsten Unfall. Bei Brechen waren insgesamt sieben Fahrzeuge in den Unfall verwickelt. Das teilte die Autobahnpolizei in Wiesbaden mit. Weitere Unfälle folgten und führten zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in Fahrtrichtung Süden. Mehrere Menschen wurden bei den Unfällen leicht verletzt.

Am frühen Nachmittag konnte der Verkehr dann wieder fließen. "Wir haben aber generell ein erhöhtes Verkehrsaufkommen wegen des Ferienreiseverkehrs", erklärte der Polizeisprecher.

Am Freitag hatten in Nordrhein-Westfalen die Sommerferien begonnen. Neben Reisenden aus NRW seien aber auch Menschen aus Belgien und den Niederlanden auf der A3 unterwegs in Richtung Süden, berichtete ein Sprecher der Wiesbadener Polizei. dpa/red

A 3 im Ferienverkehr dicht

Mehrere Unfälle haben am Samstag auf der Autobahn zwischen Elz und Bad Camberg zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem zeitweise 13 Kilometer langen Stau geführt. Drei Personen musten in Krankenhäuser eingeliefert werden.

Ferienzeit ist Reisezeit – und oftmals auch Stauzeit. Wer aus Richtung Nordrhein-Westfalen am Samstag in Richtung Süden wollte, hatte auf der A 3 schlechte Karten. Eine Unfallserie im Kreis Limburg-Weilburg bremste den Start in den Urlaub aus.

Los ging es gegen 6.22 Uhr in Fahrtrichtung Frankfurt im Bereich des Elzer Berges. Ein Gespann, bestehend aus einem Pkw mit Wohnanhänger, hatte mit einem Pkw einen seitlichen Kontakt. Aufgrund des Zusammenpralls geriet das Gespann ins Schlingern, wodurch der Wohnanhänger umkippte und quer auf der Fahrbahn liegen blieb. Der linke und mittlere Fahrstreifen musste aufgrund der Bergungsarbeiten für etwa zwei Stunden gesperrt werden. Aus diesem Verkehrsunfall resultierte ein Stau von etwa 13 Kilometern.

Dieser hatte keine Möglichkeit sich aufzulösen. Denn gegen 10.09 Uhr ereignete sich auf der Autobahn in Richtung Frankfurt in Höhe Brechen der nächste Verkehrsunfall mit sieben beteiligten Fahrzeugen.

Ursache noch unklar

Drei Insassen wurden dabei leicht verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Aufgrund dieses Verkehrsunfalls kam es im Stau zu weiteren Karambolagen. Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich bis auf eine Länge von etwa elf Kilometern. Der linke und mittlere Fahrstreifen war aufgrund der umfangreichen Bergungsarbeiten für eine Dauer von drei Stunden blockiert.

Die genaue Unfallursache konnte bislang nicht eindeutig geklärt werden. Die Limburger Feuerwehr war mit 20, der Rettungsdienst mit zehn Kräften im Einsatz. Am frühen Nachmittag konnte der Verkehr dann wieder über alle drei Spuren rollen.

„Wir haben generell ein erhöhtes Verkehrsaufkommen wegen des Ferienreiseverkehrs“, erklärte ein Sprecher der Autobahnpolizei Wiesbaden. Am Freitag hatten in Nordrhein-Westfalen die Sommerferien begonnen. Neben Reisenden aus NRW seien aber auch viele Belgier und Niederländer auf der A 3 in Richtung Süden unterwegs gewesen. red

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.