Elz/Niederhadamar. Die Sparda-Bank Hessen hat aus Mitteln ihres Gewinnsparvereins der DLRG Ortsgruppe Elz und die Feuerwehr Niederhadamar jeweils 2500 Euro gespendet. Das DLRG möchte diese Spende in die Ausbildung von Betreuern und Ausbilder stecken ...

DLRG investiert Spende in Ausbilder

Die Sparda-Bank Hessen hat aus Mitteln ihres Gewinnsparvereins der DLRG Ortsgruppe Elz und die Feuerwehr Niederhadamar jeweils 2500 Euro gespendet. Das DLRG möchte diese Spende in die Ausbildung von Betreuern und Ausbilder stecken.

„Feuer und Wasser – das ergänzt sich wunderbar.“ Das sagte Sonja Reyers, Senior-Beraterin der Sparda-Bank-Filiale in Limburg, bei der Übergabe von je 2500 Euro an die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Ortsgruppe Elz und den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Niederhadamar. „Beide Vereine leisten für die Sicherheit unserer Bürger in unserem Landkreis wichtige Arbeit und machen dabei in ihrem jeweils sehr herausfordernden Spezialgebiet einen tollen Job“, sagte Reyers. Besonders wichtig sei das, „wenn es um den Nachwuchs geht“. Beide möchten den Spendenbetrag in die Kinder- und Jugendarbeit investieren.

Winfried Weimer, Vorsitzender der DLRG Elz, weiß schon sehr genau, wofür er das Geld verwenden möchte: „Wir brauchen Betreuer und Ausbilder, die in der Lage sind, das Seepferdchen mit den Schwimmanfängern zu machen.“, Jeden Mittwoch unterrichten die Mitglieder des DLRG 75 bis 90 Kinder im Schwimmbad im Offheim.

„Wir haben Wartelisten, weil wir nicht alle Kinder annehmen können, weil uns die Helfer fehlen“, sagte Weimer. Zur Abnahme der Seepferdchen benötige das DLRG qualifizierte Ausbilder. Neben dem Rettungsschwimmerschein in Silber muss dieser einen Lehrgang mit 16 Unterrichtseinheiten Basiswissen sowie 16 Einheiten Aufbauwissen besuchen. Die DLRG investiert bis zu 300 Euro pro Ausbilder.

Unterricht soll stattfinden

„Wir brauchen Nachwuchs und junge Leute, die sich in der DLRG engagieren“, sagte Weimer. Derzeit habe die DLRG 18 Ausbilder, drei mit einem Lehrschein sowie zehn Helfer mit Qualifikation. Trotzdem gestaltet sich der Schwimmunterricht schwierig, weil die Ausbilder auch andere Verpflichtungen haben und immer ein DLRGler mit Lehrschein anwesend sein muss, damit er überhaupt stattfinden kann.

Sein Wunsch ist es zudem, dass die Eltern ihre Kinder auf das Wasser vorbereiten. Sein zweiter Wunsch ist es, dass die Kinder mit dem Seepferdchen nicht direkt wieder abgemeldet werden, sondern auch darüber hinaus am Training teilnehmen. In seinen Augen ist es wichtiger denn je, dass Schwimmunterricht angeboten wird.

„Die Zahl der ertrunkenen Kinder hat in den vergangenen Jahren wieder zugenommen“, sagte Weimer. „Wir sollten nicht vergessen, dass die DLRG daraus entstanden ist, den Kindern schwimmen beizubringen.“ Wer die DLRG unterstützen möchte, kann dies am Sonntag, 14. Oktober, machen, wenn bei der Schlemmermeile in Elz das beliebte Entenrennen stattfindet. Mit einer Patenschaft für eine Rennente wird ebenfalls die Ausbildung unterstützt. lh

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.