Waldbrunn-Ellar. Das Schlachtfest der Ellarer Feuerwehr ist nicht nur extrem beliebt, es ist sogar ein Exportschlager geworden ...

Nach dem Vorbild im Waldbrunner Ortsteil wird auch in Schleswig-Holstein gefeiert

Seit 34 Jahren bietet sie diesen Termin im Herbst an und um den Ansturm auch bewältigen zu können, können die Organisatoren immer auf zahlreiche Helfer zurückgreifen. Unter ihnen ist auch eine große Delegation von der befreundeten Feuerwehr aus Oststeinbek in Schleswig-Holstein. Beim Gegenbesuch nehmen die Westerwälder immer das deftige Angebot an Schlachtspezialitäten mit, womit dann das dortige Schlachtfest, eigens nach dem Ellarer Vorbild eingeführt, veranstaltet wird.

In Ellar war es auch diesmal kein Wunder, dass schon früh all die vielen Spezialitäten aus dem Schlachthaus vergriffen waren. So war der Presskopf früh ausverkauft. Für Bürgermeister Peter Blum (parteilos) war es selbstverständlich mit anzupacken. Vorgänger Lothar Blättel hat an dieser Veranstaltung so viel Spaß, dass er sich auch nach seiner Pensionierung an „seinen“ Arbeitsplatz stellte, um die vielen Schlachtspezialitäten zu verkaufen. Darunter die beliebte Schlachtplatte mit Leberwurst, Blutwurst, Sauerkraut, Presskopf und Bauchfleisch. Oder den leckeren Hackbraten mit Pommes. Nachdem der große Hunger gestillt war, gab es dann auch noch die Gelegenheit, dem Konzert des Orchesters der Freiwilligen Feuerwehr zu lauschen. kdh

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.