Limburg-Weilburg. Schaden im hohen sechsstelligen Bereich und Einsätze der Feuerwehren bis weit nach Mitternacht waren die erste Bilanz nach dem großen Sturm von Sonntag auf Montag. In Hadamar-Oberweyer drohte eine im Abriss befindliche Scheune einzustürzen ...

Der Sturm „Eberhard“ hat von dieser mehr als 150 Jahre alten Scheune das Dach abgedeckt und instabil gemacht. Ein Bausachverständiger stand mit Rat den Feuerwehrkräften zur Seite stehen und entwarf einen Einsatzplan für den Abriss der Scheune, da tragende Wände mit dem direkt angrenzenden Wohnhaus verbunden waren. Der Einsatz hier dauerte bis weit nach Mitternacht. Den wohl größten finanziellen Schaden richtete „Eberhard“ in Waldbrunn-Hintermeilingen an. Dort wurde das Dach eines Wohnhauses abgedeckt und gegen ein in mindestens hundert Meter Entfernung stehendes Mehrfamilienhaus geschleudert. Der Schaden an den beiden Wohnhäusern und fünf Pkw wird auf mindestens 100 000 Euro geschätzt. Es waren aber zum Glück keine Verletzten zu beklagen. Insgesamt gab es im Landkreis Limburg-Weilburg 85 Einsätze. Meist waren es umgestürzte Bäume wie in Elbtal-Dorchheim, wo eine Fichte auf das Dach des St. Nikolaus-Kindergartens stürzte. kdh/Fotos: Häring

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.