Dornburg. Viele Ehrungen, Berichte über Einsätze und Arbeit im vergangenen Jahr, die erfolgreiche Jugendarbeit und Wahlen, das waren Themen auf der Jahreshauptversammlung der Dornburger Feuerwehren in der Mehrzweckhalle von Wilsenroth ...

Enge Zusammenarbeit funktioniert auch über die Landesgrenze hinaus

VON KLAUS-DIETER HÄRING

Am Anfang der Versammlung mit Einsatzkräften der Feuerwehren aus Wilsenroth, Frickhofen, Langendernbach, Thalheim und Dorndorf gab es Musik: Der Spielmannszug Wilsenroth eröffnete den Abend, durch den Gemeindebrandinspektor Jürgen Schmidt souverän führte. Zunächst waren jedoch die einzelnen Vorstandsmitglieder an der Reihe und präsentierten ihre Rechenschaftsberichte für das Geschäftsjahr 2018. Und hier wurden interessante Zahlen offengelegt. Demnach sind in den Dornburger Wehren insgesamt 128 aktive Mitglieder verzeichnet, die sich aufteilen auf Thalheim 27, Dorndorf 25, Frickhofen 28, Langendernbach 22 und Wilsenroth 26 Einsatzkräfte. Besonders erwähnt wurde die Tageseinsatzgruppe von neun Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung und des Bauhofs. Und auch die Musikabteilung aus Wilsenroth wurde mit 21 Mitgliedern erwähnt.

Alle Dornburger Wehren waren im vergangenen Jahre 66 Mal im Einsatz. Hier wurde der Dachstuhlbrand im Januar in Frickhofen und ein Gebäudebrand in Thalheim im Juli besonders erwähnt. Im Oktober wurden durch eine beschädigte Gasleitung in Dorndorf sogar teilweise Häuser evakuiert.

Dem Bericht des stellvertretenden Gemeindebrandinspektor Karl-Heinz Wüst waren interessante Zahlen im Bereich Aus- und Fortbildung zu entnehmen. Demnach wurden insgesamt 79 Seminare und Lehrgänge besucht.

Gemeinschaftsübung

Doris Stahl hatte in ihrem Bericht als Jugendfeuerwehrwartin 45 Kinder aufgezählt, die sich auf die Feuerwehren Langendernbach (8), Wilsenroth (10), Frickhofen (8), Dorndorf (10) und Thalheim (9) aufteilen. Weiter berichtete sie von einer Gemeinschaftsübung in Langendernbach und dem Besuch des Kreisjugendfeuerwehrzeltlagers in Erbach. Auch in diesem Jahr wird das Zeltlager in Niedersein besucht. Die Gemeinschaftsübung findet in diesem Jahr am 17. August in Dorndorf statt. In den Kinderfeuerwehren sind derzeit 35 Kinder eingetragen die sich aufteilen auf Langendernbach (2), Wilsenroth (11), Thalheim (3), Frickhofen (8) und Dorndorf (11). Dies war dem Bericht von Kerstin van Ryssel zu entnehmen.

Nach diesen Berichten übernahmen Landrat Michael Köberle, Bürgermeister Andreas Höfner, Kreisbrandinspektor Georg Hauch und Kreisbrandmeister Holger Thiel die Ehrungen: Das Silberne Brandschutzehrenzeichen ging hier an Alexander Fürst (Dorndorf) und Nico Mroß (Wilsenroth). Das Goldene Brandschutzehrenzeichen an Frank Kalkofen (Thalheim) und die Goldene Ehrennadel an Peter Reichwein (Dorndorf), Georg Plisch (Thalheim) und Walter Nilges (Wilsenroth).

Anschließend gab es Ehrungen durch den Nassauischen Feuerwehrverband, den Landesfeuerwehrverband und den Kreisfeuerwehrverband. Das Ehrenzeichen in Bronze für Feuerwehrmusiker verlieh Benedikt Ibel an Ruth Jung und Frank Jung. Die Goldene Ehrennadel mit Diamant ging für 50 Jahre an Lothar Jung. Stefan Hof erhielt die Auszeichnung in Silber. Für den Bereich Kreisjugendfeuerwehr wurde Martin Storch mit dem Ehrenzeichen in Silber auszeichnet. Martin Storch überreichte die Florians-Medaille in Silber an Katja Brandes.

Bürgermeister Andreas Höfner wies auf die gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren in den rheinland-pfälzischen Gemeinden Wallmerod und Rennerod hin. Bei Einsätzen unterstützen sich die Wehren gegenseitig.

Abschließend bestätigten die Mitglieder den Gemeindebrandinspektor Jürgen Schmidt sowie den stellvertretenden Gemeindebrandinspektor Karl-Heinz Wüst jeweils einstimmig in ihren Ämtern.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.