Hadamar-Oberweyer. Die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren in den Stadtteilen wird verbessert. Auch in Oberweyer. Hier wurde für das bestehende Feuerwehrhaus in der Unterdorfstraße ein Anbau beschlossen, der sich an die Rückseite des Gebäudes anschließen soll ...

Bild: An der Rückseite des Feuerwehrhauses in Oberweyer entsteht eine Kleiderkammer. Foto: Anken Bohnhorst

Hierfür sind 25 000 Euro im Haushalt eingestellt. Das Land beteiligt sich mit einem Zuschuss in Höhe von 5400 Euro.

Notwendig sei diese Maßnahme geworden, weil die Einsatzkleidung der Feuerwehrleute bislang in der Garage hing. In die rangieren die Fahrzeuge rückwärts, um bei einem Einsatz rasch ausrücken zu können, sagt Bürgermeister Michael Ruoff (CDU). Das bedeute allerdings auch, dass die Einsatzkleidung bei jeder Einfahrt in die Garage mit Abgasen bedampft würde. Und das muss verhindert werden. "Gemäß den neuen Richtlinien für Feuerwehrgerätehäuser und ganz speziell für Umkleide- und Spindräume wurde ein kleiner Anbau geplant", erklärt Hans-Georg Kaiser, zuständig für die Bauangelegenheiten der Stadt Hadamar. Deshalb soll jetzt eine separate Kleiderkammer entstehen.

Das Bauvorhaben war Bauamtsleiter Kaiser zufolge zunächst als Eigenleistung der Freiwilligen Feuerwehr Oberweyer vorgesehen gewesen. Dabei habe sich herausgestellt, dass nicht alle Arbeiten mit eigenen Kräften erledigt werden konnten und teilweise vergeben werden mussten. Das habe zu Verzögerungen geführt, räumt Bürgermeister Ruoff ein. Denn für die Bauunternehmen sei die Maßnahme eher gering und daher eher wenig lukrativ.

Darüber hinaus verlangten die Anträge auf Zuschüsse vom Land ein Ausschreibungsverfahren, sagt Bürgermeister Ruoff. Auch das habe den Fortschritt des Projekts verzögert, da sich für die kleine Maßnahme zunächst nur wenige Anbieter interessierten.red

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.