Runkel. Das Stadtparlament Runkel hat den Haushaltsplan 2021 mit einigen Änderungen gegenüber dem von Bürgermeister Michel Kremer (parteilos) im Dezember eingebrachten Entwurf einstimmig verabschiedet ...

RUNKEL - Haushaltsplan 2021 setzt Sparkurs fort - Neuer Bauhof und neue Feuerwehrhäuser geplant
(Auszug aus dem Artikel)

Das Zahlenwerk sieht im ordentlichen Ergebnis Erträge von 21,027 Millionen Euro und Aufwendungen von 20,941 Millionen Euro vor. Unterm Strich steht somit ein Überschuss von 86 000 Euro, erläuterte der Vorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses (HFA) Günter Gebhart.

Geplant sind Investitionen in Höhe von 3,626 Millionen Euro, die mit neuen Krediten finanziert werden sollen. Daraus ergibt sich laut Plan eine Netto-Neuverschuldung der Stadt Runkel von 1,656 Millionen Euro. Die Liquiditätskredite werden auf vier Millionen Euro begrenzt, die Steuern werden nicht erhöht.

Bis 2024 will die Stadt sogar 10,7 Millionen Euro investieren, sagte Gebhart. Dafür sollen neue Kredite von acht Millionen Euro aufgenommen werden. Die wichtigsten Investitionen sind der Neubau des Feuerwehrhauses Hofen-Eschenau für insgesamt 1,6 Millionen Euro plus Kosten für die Zuwegung, der Neubau eines Bauhofes für jeweils 675 000 Euro in diesem und im nächsten Jahr, die Sanierungen der Hochbehälter in Runkel (114 000 Euro) und Steeden im Amselweg (270 000 Euro), der Endausbau in Hofen, Auf dem Graben (260 000 Euro 2021 und 271 000 Euro 2022).

In den Jahren 2022 und 2023 sollen Feuerwehrfahrzeuge für 1,2 Millionen Euro angeschafft werden, so Gebhart weiter. Für die Erneuerung von Straße, Kanal und Wasser Am Ohlenberg in Steeden stehen 800 000 Euro im Plan, für den Endausbau Kappesborder Berg Runkel 1,05 Millionen Euro, den Endausbau Großweizenstück Arfurt 460 000 Euro und den Neubau eines Feuerwehrhauses in Ennerich 1,1 Millionen Euro ...

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.