Bad Camberg. Die Feuerwehren werden in den kommenden Wochen die Kitas und Grundschulen in der Kurstadt besuchen ...

Bild: Feuerwehrmann Steve Elsemüller erläutert den Kindern die Annahme eines Notrufs, der aus einem Nachbarraum die "Leitstelle" erreicht. Auf der Karte ist zu sehen, wo es brennt. FOTO: THIES

Der Hintergrund der Aktivitäten: Die Brandschutzerziehung ist eine gesetzlich vorgeschriebene Maßnahme der Städte und Gemeinden in Hessen.

"Die Kinder in den Kindertagesstätten werden auf die Gefahren von Feuer und Brandrauch hingewiesen und entsprechend sensibilisiert", heißt es in der Ankündigung. "Die aus den einzelnen Stadtteilwehren kommenden Frauen und Männer besuchen in den kommenden Wochen insgesamt acht Kindertagesstätten, vier Grundschulen und eine Vorklasse."

Mit einem Programm, das in den vergangenen Jahren stetig optimiert wurde, erhalten die Kinder Kenntnisse über die Gefahren des Brandrauchs und des Feuers und lernen, wie sie sich im Brandfall zu verhalten haben.

Die Kindergartenkinder dürfen ein Streichholz unter Aufsicht entzünden und dieses direkt in einem Wasserglas zu löschen. Für die Schulkinder stehen spannende Versuche mit brennbaren Materialien und den Sicherheitsmaßnahmen auf dem Programm. Ein Feuerwehrmann in voller Einsatzkleidung mit Atemschutzgerät darf angefasst werden, denn manchmal flößt diese Person doch ein wenig Angst ein. Für Aufmunterung sorgt dabei die Handpuppe "Flori".

Mit einer Telefonanlage setzen die Kinder abschließend einen Notruf ab, der wie in echt von der (simulierten) Leitstelle angenommen wird. Die Kinder erhalten eine Teilnehmerurkunde.

Interessierte Kinder sind ab sechs Jahren in der Kinderfeuerwehr und ab zehn Jahren in der Jugendfeuerwehr übrigens willkommen. Eine Informationsmöglichkeit bietet der Tag der offenen Tür der Kernstadtfeuerwehr am Sonntag, 8. Mai, Feuerwehrhaus an der Pommernstraße. red

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.