Limburg. "Dies war der letzte Akt eines Dramas", trauerte gestern ein Limburger, als er vom Tod des 49-jährigen Regens des Limburger Priesterseminars erfuhr ...

LIMBURG - Priesterseminar-Leiter nimmt sich nach Vorwürfen wegen "übergriffigen Verhaltens" das Leben (Auszug aus Gesamtartikel)

"Dies war der letzte Akt eines Dramas", trauerte gestern ein Limburger, als er vom Tod des 49-jährigen Regens des Limburger Priesterseminars erfuhr. Nach Informationen dieser Zeitung hat sich Dr. Christof May im Wald in der Nähe des Runkeler Ortsteils Eschenau das Leben genommen. Die Leiche des Priesters wurde am Donnerstagvormittag gefunden, sein Auto stand ganz in der Nähe, war vom Hubschrauber der Polizei aus entdeckt worden, so dass eine Streife dorthin fuhr.

Bild: Dr. Christof May gest.FOTO: joachim heidersdorf

May hatte schon am Mittwoch einen Abschiedsbrief hinterlassen, der kurz darauf gefunden wurde. Seit Mittwochmittag galt er als vermisst; er soll mit seinem Auto weggefahren sein. Am Nachmittag startete deshalb eine große Suchaktion von Polizei, Feuerwehr und DRK. Die Polizei ortete sein Handy und suchte nach ihm mit Hilfe von Schutzpolizei und Kriminalpolizei; ein Hubschrauber war am Mittwoch und am Donnerstag im Einsatz. Die Feuerwehren aus Limburg, Eschhofen, Dietkirchen, Lindenholzhausen und Staffel konzentrierten sich bei ihrer Suche entlang der Lahn, unter anderem mit zwei Booten; außerdem wurde die Rettungshundestaffel hinzugezogen. Das DRK wiederum setzte in Waldbrunn seine Drohnen-Staffel auf der Suche nach May ein, weil er aus Hintermeilingen stammt ...

[Hier] findet man der Artikel im NNP-Webauftritt.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.