MENGERSKIRCHEN (red). Kürzlich war es wieder soweit: Die letzte Spendenfahrt rollte von Menegrskirchen aus in Richtung Ahrtal ...

18 Sattelzüge machen sich auf den Weg von Probbach in die Flutregionen

Der Hilfsgütertransport war einmal mehr von langer Hand und mit viel Herzblut vom „Team Guckelsberger“ geplant worden. Zur letzten geplanten Spendenfahrt sollten 18 Sattelzüge mit insgesamt 426 Tonnen Material im Wert von 267.000 Euro den Betroffenen der Flutkatastrophe im Ahrtal und Erftstadt zugute kommen. 2000 Euro hatte diesmal der Rotary Club in Limburg dazu beigesteuert. Von dieser Geldspende wurde auch Baumaterial für die Menschen im Ahrtal beschafft.

Wie schon bei früheren Hilfstransporten ging es in Probbach morgens in aller Frühe los, damit die Baumaterialien in Hahnstätten ab 6 Uhr verladen werden konnten. Alle Helfer trafen sich traditionell zunächst zu einem Frühstück, das auch zum fünften Spendentransport von der Bäckerei Simon kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Frisch gestärkt, machten sich die Helfer auf den Weg.

Da das Baustoffzelt Kaiser 2.0 bereits geschlossen worden war, fuhren die 18 Sattelzüge in Begleitung der freiwilligen Feuerwehren Probbach, Elz und Mengerskirchen nach Erftstadt in NRW. Um die Mittagszeit dort angekommen, wurden die Helfer zunächst mit einem warmen Mittagessen empfangen, bevor es mit dem Abladen der gespendeten Materialien losging.

Am frühen Abend war dann das Tagwerk vollbracht. Alle Lkw von den Firmen Weton Baustoffe, Möller Baustoffe, Friedrich Bauzentrum, TransPak, Schneider Logistik, Spedition HKS, Spedition Stähler, Spedition Wetsch, Spedition Strieder, Spedition TET, Spedition Georgi und Spedition Edgar Graß, waren leergeräumt worden, sodass sich die Helfer sich zufrieden auf den Heimweg machen konnten.

Bilanz: 1461 Tonnen Hilfsgüter transportiert

Die Brüder Thorsten und Frank Guckelsberger bedankten sich für die Unterstützung bei allen Spendern, Speditionen und Helfern, die die insgesamt fünf Transporte mit einem Materialvolumen von 1461Tonnen und einem Wert von rund 560.000 Euro überhaupt möglich gemacht haben. „Die Hilfsbereitschaft und die Solidarität gegenüber den betroffenen der Flutkatastrophe im Juli 2021 war enorm“, freuten sich die Brüder Guckelsberger.

Eines gibt es nun für die beiden Brüder noch zu organisieren: Eine kleine Feier in diesem Jahr für alle Helferinnen und Helfer, die sich bei den Spendenfahrten eingebracht haben, egal auf welche Art und Weise.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.