LIMBURG-WEILBURG (kdh). Auf dem heimischen Abschnitt der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt und auf den Ausweichstrecken war gestern eine Menge Geduld gefragt ...

Mehrere Verletzte und stundenlange Vollsperrung

Denn schon um kurz nach Mitternacht begann eine Serie von Unfällen, als ein 53-Jähriger mit einem Sattelzug gegen einen Sperranhänger prallte, der eine Nachtbaustelle kurz hinter der Tank- und Rastanlage Bad Camberg in Richtung Frankfurt absichern sollte. Der Fahrer wurde dabei verletzt.

Kurz vor Bad Camberg kam es dann im Rückstau gegen 5.20 Uhr zum nächsten Unfall, als ein 56-Jähriger mit einem Kleintransporter gegen einen stehenden Sattelzug prallte. Er musste von der Feuerwehr aus seinem Wagen befreit werden und wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrbahn musste dafür teilweise gesperrt werden. Der schwerste Unfall ereignete sich dann um 6.35 Uhr im Werschauer Loch erneut am Stauende. Ein 57-Jähriger fuhr dort mit seinem Lkw mit Anhänger ungebremst gegen einen stehen Sattelauflieger und wurde schwer verletzt in seinem Führerhaus eingeklemmt. Nachdem der 57-Jährige stabilisiert war, konnte er von der Limburger Feuerwehr in umsichtiger Kleinarbeit befreit werden. Anschließend wurde er mit einem Rettungshubschrauber in eine Wiesbadener Klinik geflogen.

Die A3 war an dieser Stelle für mehrere Stunden komplett gesperrt und der Verkehr staute sich bis zu 20 Kilometer zurück. Auch auf den Ausweichstrecken kam es zu langen Staus. Erst gegen 16 Uhr wurde die Fahrbahn wieder komplett freigegeben.

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.