Berlin. 50 Jahre ist es her, dass die Region rund um das niedersächsische Gifhorn von den bis dahin größten Waldbränden in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland heimgesucht wurden ...

Bild: DFV - Foto: Kreisfeuerwehrpressestelle Gifhorn, Bjarne Wegmeyer 

Bei Meinersen starben fünf Feuerwehrkameraden: Brandmeister Helmut Wille (48 Jahre), die Hauptfeuerwehrmänner Gerhard Schlie (28 Jahre) und Kurt Fischer (24 Jahre) aus Fallersleben sowie die Feuerwehrmänner Hartmut Oelkers (16 Jahre) und Otto-Oskar Könneker (30 Jahre) aus Hohenhameln. Der damalige Gifhorner Kreisbrandmeister Friedrich Meyer kam auf dem Weg vom Einsatz ums Leben. Nun kamen mehr als 500 Besucher nach Meinersen, um der Opfer zu gedenken. Für die sechs Kameraden wurden Kerzen entzündet.

DFV-Vizepräsident Dr. Frank Kämmer betonte, dass unter anderem der Klimawandel dazu führe, dass die Natur den Menschen immer wieder vor große Aufgaben stellt. Außerdem unterstrich er, dass die Feuerwehren als Teil des Zivil- und Katastrophenschutzes im Rahmen der geopolitischen Veränderungen heute mehr denn je gefordert sind: „Die Resilienz unserer Feuerwehren und Rettungsdienste ist das Rückgrat unseres Schutzsystems.“ Er dankte den Anwesenden für ihr Gedenken an die Verstorbenen: „Ihr Engagement, Ihre Bereitschaft und Ihre Solidarität sind das Fundament, auf dem wir aufbauen. Möge das Andenken an die Verstorbenen uns stets daran erinnern, wie wertvoll und zugleich gefährlich unsere Arbeit ist – und wie wichtig es ist, gemeinsam für eine sichere Zukunft zu kämpfen.“

(Textauszug: FB Presse- & Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr der SG Meinersen, Carsten Schaffhauser)

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)