Beselich. Die Zentralisierung der Beselicher Wehren ist für die SPD kein Thema. Dies erklärte der Vorsitzende der Beselicher SPD-Fraktion Michael Jahn bei einer Ortsbesichtigung in Heckholzhausen ...

Der dortige Feuerwehrchef Marco Hofmann und Bürgermeister Kai Müller informierten die SPD sowie interessierte Heckholzhäuser Bürger über die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges und die damit verbundene Notwendigkeit, eine Fahrzeugbox an das Feuerwehrhaus anzubauen. Leider seien die Fahrzeuge aufgrund gewachsener Anforderungen immer größer geworden, so dass die vorhandenen Garagen nicht mehr den DIN-Normen entsprechen.

"Die SPD unterstützt die Erweiterung des Feuerwehrhauses in Heckholzhausen", stellte Jahn klar. Die während der Haushaltsberatung angesprochene Zentralisierung der Feuerwehren aller Ortsteile würde nach Meinung der SPD keine Vorteile bringen. Bei der Wahrung der Hilfsfrist würde sich die Situation wahrscheinlich sogar verschlechtern. Die Wehren leisteten eine vorbildliche Arbeit bei der Nachwuchsförderung, was die SPD würdige und unterstütze. Die Kinder- und Jugendfeuerwehren und damit die Chancen auf zukünftiges Engagement in der Feuerwehr wären nach Meinung der SPD bei einer Zentralisierung stark gefährdet. "Der oft zitierte Grundsatz: Weniger ist mehr, gilt in diesem Falle ausdrücklich nicht!", betonte Michael Jahn. Das Gegenteil werde eintreten. Denn, so der SPD Fraktionsvorsitzende weiter, "unnötige Strukturdebatten sind nicht gerade motivationsfördernd. Wir haben in den vergangenen Jahren in die anderen Feuerwehrhäuser investiert und sollten dies jetzt auch in Heckholzhausen tun. Dabei könnten vorhandene Feuchtigkeitsschäden mit beseitigt werden", so Jahn abschließend. (nnp)

Artikel vom 02. Februar 2013, 03.23 Uhr (letzte Änderung 02. Februar 2013, 05.03 Uhr)

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