Waldbrunn-Lahr. Es war eine harmonische Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lahr mit positiven Jahresberichten und Ehrungen, die vom Vorsitzenden der Feuerwehr Johannes Krommer und Wehrführer Holger Pötsch vorgetragen wurden ...

 

Bild: Ehrungen und Beförderungen standen auf dem Programm. die von Johannes Krommer, Stefan Wingenbach (von links) und Ortsvorsteherin Maria Bußweiler (vorne, links) durchgeführt wurden. Foto: Häring Wenn da nicht der Bericht von Jugendfeuerwehrwart Stefan Bär gewesen wäre, der nach acht Jahren Tätigkeit seinen Rücktritt bekannt gab, was von den meisten mit Erstaunen zur Kenntnis genommen wurde. Damit dieser Posten nicht lange vakant bleibt, wurden mit Florian Scherer und Jens Michels gleich zwei Nachfolger präsentiert.

Bevor jedoch dieser Punkt behandelt wurde, gab es den normalen Verlauf einer Jahreshauptversammlung abzuarbeiten. Im Bericht von Johannes Krommer wurde bemängelt, dass die Sporthalle immer noch nicht zur Verfügung steht und für die beiden Veranstaltungen, Männertanzabend und After-Zug-Party nach dem Fastnachtsumzug, ein Zelt aufgestellt werden musste. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit dem TuS, Frauengemeinschaft und DJK, "weil das Zelt zwei mal im Jahr auf- und abgebaut werden muss. Für einen Verein allein ist das verdammt viel Arbeit". Auch wurde ein Motivwagen für den Fastnachtsumzug gebaut.

Danach folgte der Bericht von Holger Pötsch, der von einer Mannschaft mit 24 Einsatzkräften berichtete. Diese hatten, neben zahlreichen Schulungen, Übungen und Lehrgängen, insgesamt sechs Einsätze zu bewältigen. Darunter ein Großbrand von Strohballen in Ellar und ein tödlicher Verkehrsunfall im Hauser Weg.

Danach kam es zum kurzen Bericht von Jugendfeuerwehrwart Stefan Bär. Dieser erklärte seinen Rücktritt mit den Querelen im Zusammenhang mit den Eintragungen im Feuerwehrsystem "Florix". Hier müssten alle Kinder mit ihren Daten eingetragen werden, die in der Kinder- und Jugendfeuerwehr sind. Einige Eltern waren nicht bereit, die Daten ihrer Kinder einzutragen. Dies hatte zur Folge, dass diese Kinder nicht mehr in der Kinder- oder Jugendfeuerwehr sein dürfen. Es gab keine Alternative und so trat Stefan Bär zurück. "Es ist schade solche einen guten Mann zu verlieren", lobte Holger Pötsch die Arbeit von Stefan Bär und überreichte eine Berlinfahrt als Geschenk.

Gemeindebrandinspektor Stefan Wingenbach klärte in kurzen Worten den Sachstand zu diesem Thema auf. Hier sei man an einen Erlass des Hessischen Innenministeriums gebunden. Hier würde in § 55 stehen dass die Daten eingetragen werden müssten. "Wenn nicht, dann kann die Person nicht geführt werden."

Anschließend übernahm Stefan Wingenbach die Aufgabe der Beförderungen. Befördert wurden zum Feuerwehrmann Lukas Blumtritt, Philipp Schardt und zum Oberfeuerwehrmann Jens Michels und Florian Scherer. In die Wehr aufgenommen wurden Magdalena Daum, Lukas Blumtritt, Philipp Schardt und Yanik Hölzer. Der Part der Ehrungen wurde von Ortsvorsteherin Maria Bußweiler unterstützt. Geehrt wurden für 25 Jahre: Helga Bender, Paula Orth, Inka Steiof, Maria Stockmann, Hiltrud Tschenscher, Mathias Abels, Peter Blum, Björn Gärtner, Christoph Orth; für 40 Jahre Manfred Daum, und für 50 Jahre Georg Wagner und Peter Dick. (kdh)

Artikel vom 18. März 2013, 03.23 Uhr (letzte Änderung 18. März 2013, 05.04 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.