Limburg. Der Sonntag war fast vorbei, da wurde die Limburger Feuerwehr zu einem Rettungseinsatz gerufen. „Trägerhilfe“ galt es für die Einsatzkräfte zu leisten ...

 

Der Sonntag war fast vorbei, da wurde die Limburger Feuerwehr zu einem Rettungseinsatz gerufen. „Trägerhilfe“ galt es für die Einsatzkräfte zu leisten. Eine schwergewichtige Frau war in ihrer Wohnung gestürzt, sie galt es zu bergen. Mit der Drehleiter war das vorgesehen, aber nicht möglich. Deshalb wurde nach Angaben von Stadtbrandinspektor Uwe Zimmermann von der Wetzlarer Feuerwehr der Teleskopmast geordert, der eine deutlich höhere Belastung zulässt. Doch damit ließ sich die verletzte Frau immer noch nicht bergen. In den Einsatz wurde auch noch die Nachbarwohnung mit einbezogen und schließlich wurde nachts auch noch ein Fenster ausgebaut. Nachdem dies alles gemacht worden war, konnte die verletzte Frau geborgen werden.

Als die Einsatzkräfte der Limburger Wehr zurück in ihrer Zentrale in der Ste.-Foy-Straße waren, wurde das Tanklöschfahrzeug zu einem Fahrzeugbrand in der Nähe von Bad Camberg angefordert. Und dann musste die Wehr auch noch einmal zu einer Spielhalle in der Innenstadt ausrücken. Dort gab es einen Wasserrohrbruch. „Das war aber kein Einsatz für uns“, sagt Zimmermann. Dennoch war die Wehr alarmiert worden - und natürlich waren die Einsatzkräfte auch ausgerückt.

Am gestrigen Vormittag dann der nächste Einsatz. Eine Brandmeldeanlage in der Hospitalstraße hatte den Alarm ausgelöst. Führungungsfahrzeug, Leiterwagen, Transportfahrzeug, alles war ausgerückt - und damit war die Hospitalstraße natürlich dicht. Ausgelöst worden war der Alarm nach Angaben von Uwe Zimmermann durch das unsachgemäße Bedienen eines Backofens in einer Bäckereifiliale. jl

Artikel vom 23.07.2013, 03:00 Uhr (letzte Änderung 23.07.2013, 02:48 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.