Elbtal. Am Samstag, den 10. Mai 2014, veranstaltete der FB Brandschutzerziehung/-aufklärung  das Seminar Brandschutzerziehung mit Klappmaulpuppen im Feuerwehrhaus in Elbtal ...


Frühzeitige sowie kindgerechte Brandschutzerziehung und -aufklärung, besonders in Kindertagesstätten und Grundschulen, gehören mittlerweile zu einer der wichtigsten Aufgaben von den Feuerwehren. Vorbeugende Aufklärungsarbeit soll hier Vorsorge tragen, um Menschenleben zu schützen und Sachwerte zu erhalten. Neben einem hohen personellen Aufwand von Brandschützer/-innen und besonders solche, die es neben ihrem Feuerwehrwissen gleichfalls verstehen mit Kindern umzugehen, bedarf es auch der Nutzung verschiedenster Medien. Um bereits frühzeitig einen Bezug zu den Kindern aufzubauen, erfolgt nun weitverbreitet der Einsatz von sogenannten Klappmaulpuppen.

Die Klappmaulpuppe ist eine Puppenart, bei der man relativ schnell dem "Puppenspielvirus" unterliegt. Man hat Spaß am Spiel und möchte schnell mehr. Die recht einfache Spieltechnik und die große Aufmerksamkeit, die diese Puppen auf sich ziehen, sind Dinge, die dem ungeübtem Spieler oder Anfänger entgegenkommen.

Gerade bei der frühzeitigen, vorbeugenden Aufklärungsarbeit helfen Klappmaulpuppen der verschiedensten Art die Faszination der Kids anzuregen und sind gleichzeitig ein  zusätzlicher Anreiz zum Erlernen.



Als Referent konnte wieder der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Bauchredner „QUERNI“ - alias Christoph Quernheim - für das Seminar gewonnen werden. Ziel des Seminars war es, die Freude und Lust am Spiel mit Handpuppen zu wecken und den 11 Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Zugang zu einem lebendigen und kreativen Handpuppenspiel zu vermitteln. Sehr umfangreich in Theorie und Praxis zeigte Christoph Quernheim auf, welche besondere Handlungsabläufe zu beachten sind, um das, was man mit  Handpuppen erreichen möchte, auch so bei den Zuschauern und besonders bei den Kindern in der Brandschutzerziehung interessant ankommt und der Inhalt dessen in Erinnerung bleibt. Aber auch das Gegenteil wurde aufgezeigt, wie durch eine einzige, falsche Handhabung sowie unlogischem Handlungsablauf alle Bemühungen in einem Misserfolg enden können.

In Gruppenarbeit und praktischen Übungen konnten Fragen wie:

• „Was hilft mir, frei und spontan zu spielen“
• „Worauf muss ich achten, damit das Spiel in Fluss kommt, Spaß macht und das Improvisieren leicht fällt“
• „Wie kann ich den Dialog mit meiner Puppe so gestalten, dass mein Spiel an Lebendigkeit und Intensität gewinnt“

beantwortet werden. Bei den praktischen Übungen zeigte sich, wie schnell man sich mit solch einer Puppe identifiziert und die gewonnen Erkenntnisse des Seminars in den spielerischen Ablauf einbringt aber auch gleichfalls wie viel Spaß man beim dem Einsatz dieser Art von Medium in der Brandschutzerziehung entwickeln kann. 

Abschluss des kurzweiligen Seminars war ein Leckerbissen  von QUERNI und der Kultpuppe „Theodor“.


[Hier] in unserer Bildergalerie findet man weitere Bilder vom Seminar.

Die Mitglieder vom FB Brandschutzerziehung/-aufklärung bedanken sich bei QUERNI und Theodor und wünschen den Kameraden/-innen viel Spaß und Erfolg bei ihrer Arbeit mit den Kindern.