Selters-Niederselters. Mit einem würdigen Festumzug ging gestern die Festwoche zum 125-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Niederselters zu Ende ...
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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... Über 60 Fußgruppen aus allen 19 Kommunen des Kreises und dem Umland bis Waldems, Hahnstätten oder Grävenwiesbach beteiligten sich am Marsch vom Feuerwehrhaus durch den Ortskern über die Brunnenstraße zum Festzelt auf dem alten Sportplatz. Trotz Feuerwehrjubiläen fast jedes Wochenende dieses Jahr durch die vielen erst Anfang des «Dritten Reiches» gegründeten Wehren, sollte der Selterser Umzug, was die Größe angeht, sicher 2009 nicht mehr zu toppen sein. Denn der Ausrichter des Kreisverbandstages darf traditionell immer mit dem größten Zulauf rechnen.
Das Wetter war fast zu hold mit den Veranstaltern, denn gerade die Fußgruppen mit ihren dicken Uniformjacken kamen bei brütender Hitze beim Marsch durchs Dorf und beim anschließenden gemütlichen Beisammensein im Zelt ganz schön ins Schwitzen. Angeführt wurde der Zug durch die Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes wie den Vorsitzenden Franz-Josef Sehr und Kreisbrandinspektor Georg Hauch sowie die sonstigen Ehrengäste wie Schirmherr Reiner Altenheimer, den Ersten Kreisbeigeordneten Helmut Jung (SPD) und Bürgermeister Dr. Norbert Zabel (CDU). Dahinter folgte natürlich die Jubiläumswehr selbst. Direkt danach gaben sich auch alle sonstigen Selterser Ortsteilwehren aus Haintchen, Münster und Eisenbach die Ehre. Von den Ortsvereinen aus Niederselters marschierten noch der Männergesangverein «Eintracht» und der Kirchenchor mit.
Schön, dass nicht nur aktive Feuerwehrkameraden in Massen in ihren Uniformen mitliefen, sondern einige Einsatzabteilungen sich auch Mühe gemacht und historische Kostüme trugen sowie alte Fahrzeuge wie beispielsweise Spritzenwagen mitgebracht hatten. Für die Unterhaltung unterwegs sorgten sieben Musikzüge. Die Blasorchester der Wehren aus Villmar, Ellar, Langenbach, Dehrn und Brechen, der Spielmannszug der Wehr Weilburg und der Fanfarenzug aus Hundstadt. Kein Wunder also, dass viele im Zelt noch ein paar gemütliche Stündchen sitzen blieben und das Fest unter Freunden ganz in Ruhe ausklingen ließen.rok
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