Dornburg-Wilsenroth. Jahre hat es gedauert, bis die Feuerwehr Wilsenroth am Wochenende endlich ihr neues Domizil beziehen konnte. Dabei zogen viele Ortsvereine und Gemeinde mit an einem Strang ...Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
In Wilsenroth ist ehrenamtliches Engagement kein Fremdwort
Bild: Der Bürgermeister der Partnerwehr aus Eiting, Georg Wiester (links), überreichte ein Aquarell an den Vorsitzenden der Wilsenrother Feuerwehr, Stefan Hof.
Die Freiwillige Feuerwehr Wilsenroth hat eine neue Heimat. Im Rahmen einer großen Feierstunde wurden symbolisch die Schlüssel für das neue Gerätehaus überreicht und anschließend gemeinsam im Kreise von vielen Gästen lange das große Ereignis gefeiert. Und es wurden viele Geschenke überreicht.
Das größte Geschenk machten sich die Feuerwehraktiven aber selbst, indem sie unzählige Stunden in das Projekt steckten und damit erst ermöglichten, dass sie nun über dieses neue und schmucke Feuerwehrgerätehaus verfügen. Und zu Geschenken gehören auch Gäste, die diese Geschenke verteilen. An erster Stelle der Gäste wurde Bürgermeister Andreas Höfner begrüßt, der einen kleinen Rückblick über die Geschichte mit seiner Standortsuche und der Frage nach der Finanzierung gab.
Lobend erwähnt hierbei das große Engagement der Feuerwehraktiven die es ermöglichte die Kosten von 689 000 Euro auf 581 000 Euro zu drücken. In dieses Lob eingeschlossen auch die Architektin des Projektes, Rosita Gräf, die nicht nur beruflich ihre Erfahrungen einbrachte, sondern auch noch selbst Hand mit anlegte.
Viel Platz für die Wehr
Rosita Gräf gab Daten über das geschaffene Projekt bekannt. Demnach handelt es sich bei dem neuen Feuerwehrgerätehaus um ein zweigeschossiges Gebäude mit Unterkellerung in Massivbauweise. Es ist für 30 aktive Feuerwehrangehörige, 18 Jugendliche und 20 Musiker ausgelegt. Die Fahrzeughalle ist für zwei Einsatzfahrzeuge bemessen. Die Zufahrt erfolgt über die Niederstraße, die Einsatzfahrzeuge rücken über die Bahnhofstraße aus. Im Dachgeschoss befindet sich ein Mannschaftsraum, er dient für Versammlungen, als Schulungsraum und für die Übungen des Musikzuges. Das Bauwerk umfasst 2400 Kubikmeter umbauten Raum, die Nutzfläche im Erd- und Dachgeschoss beträgt 360 Kubikmeter, im Keller 200 Kubikmeter.
Der Keller sollte kostenfrei für die Gemeinde erstellt werden. An den 350 000 Euro für den Keller beteiligte sich der Ortsbeirat mit 5000 Euro, der Turnverein Wilsenroth erwirbt einen Kellerraum für 10 000 Euro und der CDU-Ortsverband erklärte sich bereit die fehlenden 20 000 Euro in Eigenleistung zu erbringen. Desweiteren übergab die CDU noch einen Zuschuss in Höhe von 1500 Euro für die Errichtung des Hydranten. Die Feuerwehr erwirtschaftete einen Gewinn von 55 000 Euro.
Einige Dinge, wie das Herrichten des Grundstücks, blieben dabei sogar ganz ohne monitären Einsatz. Aus Landesmitteln des Hessischen Ministeriums des Innern und Sports gab es eine Zuwendung von 149 000 Euro und für die Gemeinde blieben Restkosten in Höhe von 432 000 Euro. Rosita Gräf überreichte nach diesen detaillierten Ausführungen symbolisch einen Schlüssel in Form einer Torte, der dann über den Gemeindebrandinspektor Jürgen Schmidt an die Feuerwehr Wilsenroth gelangte.
Lob vom Landrat
Nach diesem ausführlichen Rückblick lag es an Landrat Manfred Michel das Gemeindeleben in Wilsenroth besonders hervorzuheben. «Daran können sich andere Gemeinden ein Beispiel nehmen.» Weiter hob er hervor, dass die Feuerwehr der wichtigste Verein einer jeder Kommune ist.
Viel Eigenarbeit geleistet
Anschließend lag es an Wehrführer Dirk Hilpisch den vielen ehrenamtlichen Helfer zu danken. Besonders wurde hier der ehemalige Wehrführer Manfred Mroß erwähnt, der allein einen großen Teil der insgesamt 1700 Stunden ehrenamtlicher Arbeit leistete. Auch der Bürgermeister der Partnerwehr aus Eiting, Georg Wiester, ließ es sich nicht nehmen, die Feuerwehr aus Wilsenroth mit einem Geschenk in Form eines Aquarells zu gratulieren und dieses Bild an den Vorsitzenden der Wilsenrother Feuerwehr, Stefan Hof, zu überreichen. Anschließend hatten die Gäste die Gelegenheit die Räumlichkeiten zu bewundern und anschließend noch ausgiebig zu feiern. kdh
Die Freiwillige Feuerwehr Wilsenroth hat eine neue Heimat. Im Rahmen einer großen Feierstunde wurden symbolisch die Schlüssel für das neue Gerätehaus überreicht und anschließend gemeinsam im Kreise von vielen Gästen lange das große Ereignis gefeiert. Und es wurden viele Geschenke überreicht.
Das größte Geschenk machten sich die Feuerwehraktiven aber selbst, indem sie unzählige Stunden in das Projekt steckten und damit erst ermöglichten, dass sie nun über dieses neue und schmucke Feuerwehrgerätehaus verfügen. Und zu Geschenken gehören auch Gäste, die diese Geschenke verteilen. An erster Stelle der Gäste wurde Bürgermeister Andreas Höfner begrüßt, der einen kleinen Rückblick über die Geschichte mit seiner Standortsuche und der Frage nach der Finanzierung gab.
Lobend erwähnt hierbei das große Engagement der Feuerwehraktiven die es ermöglichte die Kosten von 689 000 Euro auf 581 000 Euro zu drücken. In dieses Lob eingeschlossen auch die Architektin des Projektes, Rosita Gräf, die nicht nur beruflich ihre Erfahrungen einbrachte, sondern auch noch selbst Hand mit anlegte.
Viel Platz für die Wehr
Rosita Gräf gab Daten über das geschaffene Projekt bekannt. Demnach handelt es sich bei dem neuen Feuerwehrgerätehaus um ein zweigeschossiges Gebäude mit Unterkellerung in Massivbauweise. Es ist für 30 aktive Feuerwehrangehörige, 18 Jugendliche und 20 Musiker ausgelegt. Die Fahrzeughalle ist für zwei Einsatzfahrzeuge bemessen. Die Zufahrt erfolgt über die Niederstraße, die Einsatzfahrzeuge rücken über die Bahnhofstraße aus. Im Dachgeschoss befindet sich ein Mannschaftsraum, er dient für Versammlungen, als Schulungsraum und für die Übungen des Musikzuges. Das Bauwerk umfasst 2400 Kubikmeter umbauten Raum, die Nutzfläche im Erd- und Dachgeschoss beträgt 360 Kubikmeter, im Keller 200 Kubikmeter.
Der Keller sollte kostenfrei für die Gemeinde erstellt werden. An den 350 000 Euro für den Keller beteiligte sich der Ortsbeirat mit 5000 Euro, der Turnverein Wilsenroth erwirbt einen Kellerraum für 10 000 Euro und der CDU-Ortsverband erklärte sich bereit die fehlenden 20 000 Euro in Eigenleistung zu erbringen. Desweiteren übergab die CDU noch einen Zuschuss in Höhe von 1500 Euro für die Errichtung des Hydranten. Die Feuerwehr erwirtschaftete einen Gewinn von 55 000 Euro.
Einige Dinge, wie das Herrichten des Grundstücks, blieben dabei sogar ganz ohne monitären Einsatz. Aus Landesmitteln des Hessischen Ministeriums des Innern und Sports gab es eine Zuwendung von 149 000 Euro und für die Gemeinde blieben Restkosten in Höhe von 432 000 Euro. Rosita Gräf überreichte nach diesen detaillierten Ausführungen symbolisch einen Schlüssel in Form einer Torte, der dann über den Gemeindebrandinspektor Jürgen Schmidt an die Feuerwehr Wilsenroth gelangte.
Lob vom Landrat
Nach diesem ausführlichen Rückblick lag es an Landrat Manfred Michel das Gemeindeleben in Wilsenroth besonders hervorzuheben. «Daran können sich andere Gemeinden ein Beispiel nehmen.» Weiter hob er hervor, dass die Feuerwehr der wichtigste Verein einer jeder Kommune ist.
Viel Eigenarbeit geleistet
Anschließend lag es an Wehrführer Dirk Hilpisch den vielen ehrenamtlichen Helfer zu danken. Besonders wurde hier der ehemalige Wehrführer Manfred Mroß erwähnt, der allein einen großen Teil der insgesamt 1700 Stunden ehrenamtlicher Arbeit leistete. Auch der Bürgermeister der Partnerwehr aus Eiting, Georg Wiester, ließ es sich nicht nehmen, die Feuerwehr aus Wilsenroth mit einem Geschenk in Form eines Aquarells zu gratulieren und dieses Bild an den Vorsitzenden der Wilsenrother Feuerwehr, Stefan Hof, zu überreichen. Anschließend hatten die Gäste die Gelegenheit die Räumlichkeiten zu bewundern und anschließend noch ausgiebig zu feiern. kdh
