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News der Nassauischen Neue PresseBrechen-Werschau. Da schlägt das Herz eines jeden Feuerwehrmannes höher: Bei der Ausstellung historischer Feuerwehrpumpen, dem nach der legendären Herstellerfirma benannten Fladertreffen, ließen sich über 200 interessierte Besucher begeistern ...

Hinweis:
Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

Diese TST-Turbinenspritze des Privatsammlers Franz-Eckhard Stratmann (mit erhobenem Arm) bringt 100 PS Leistung und fördert 2500 Liter pro Minute, «frisst» aber auch 60 Liter Diesel pro Betriebsstunde. Kleines Bild: Die «Siegerin I» der Feuerwehr Werschau war das älteste Stück der Ausstellung. Um sie haben sich (von links) Gerätewart Micha Weil, Vorsitzender Holger Asmussen und Ehrenwehrführer Alois Hofer verdient gemacht. Fotos: wu

Bild: Diese TST-Turbinenspritze des Privatsammlers Franz-Eckhard Stratmann (mit erhobenem Arm) bringt 100 PS Leistung und fördert 2500 Liter pro Minute, „frisst“ aber auch 60 Liter Diesel pro Betriebsstunde. Kleines Bild: Die „Siegerin I“ der Feuerwehr Werschau war das älteste Stück der Ausstellung. Um sie haben sich (von links) Gerätewart Micha Weil, Vorsitzender Holger Asmussen und Ehrenwehrführer Alois Hofer verdient gemacht. Fotos: wu

Man kann es – auch als Außenstehender – irgendwie nachempfinden: Wenn die Pumpe nach mehrmaligem «Absterben» dann doch die Muskelkraft des Maschinisten übernimmt und den ersten, noch stotternden Rundumlauf andeutet und nach flinkem «Fingerdreh» am Vergaser in ein sattes Röhren übergeht, sich die angeschlossenen Schläuche wie von Geisterhand straffen, weil das angesaugte Wasser sie prall füllt, und mit Wucht aus den Strahlrohren schießt, dann werden die Hände von echten Feuerwehrleuten feucht. Ein Glücksgefühl durchströmt vor allem die Männer, die in teils jahrelanger Kleinarbeit diese Feuerlösch-Pumpen restauriert, wieder in Stand gesetzt und funktionsfähig gemacht haben. Jetzt war es wieder soweit: 24 historische Flader-Pumpen und acht historische Feuerwehrfahrzeuge waren auf dem Platz neben dem Feuerwehrhaus und dem angrenzenden Bolzplatz aufgebaut. Es waren über 200 Besucher, die sich diese Kleinodien früherer Feuerwehr-Technik nicht entgehen ließen. Sie alle waren der Einladung Nauheimer und der Werschauer Feuerwehr gefolgt. Interessiert ließen sie sich die liebevoll hergerichteten und einwandfrei funktionierenden Grundlagen der Feuerbekämpfung demonstrieren.

Liebe zum Detail

Bürgermeister Norbert Besier (parteilos) beglückwünschte die Organisatoren, die es geschafft hätten, eine profihafte Präsentation mit viel Liebe zum Detail anzubieten. Dies erlaube einen profunden Rückblick auf frühere Technik und rege zum Gedankenaustausch der «Feuerwehr-Schrauber», der Maschinisten und Technik-Freaks an. Sein Brechener Kollege Werner Schlenz (parteilos) stellte das gute Miteinander von Brechen und Hünfeldem heraus, das nicht nur auf dem Gebiet des Feuerlöschwesens gut und aufmerksam gepflegt werde.

Dann wurden die alten «Schätze» mobilisiert und in Aktion gezeigt, wozu die Akteure teilweise in alten Uniformen aus den 50er-Jahren erschienen waren. Wieder zu Gast beim vierten Treffen (alle zwei Jahre) war das Pumpenmuseum Stierstadt, die Oldtimerfreunde Schlitz, die Feuerwehren Wolfenhausen und Fürfurt, letztere mit vier historischen Fahrzeugen, die Feuerwehr Simtshausen mit einem Schlepper-Lafetten-Gespann, die Wehren Wilsenroth, Niederbrechen und Schwalbach am Taunus sowie die Privatsammler Jochen Schramm (Oberursel) und Frank-Eckhard Stratmann (Warburg). Alle demonstrierten die einwandfreie Leistung der von ihnen aufgepäppelten Pumpen. Immer wieder brachten die fünf wie ein Baum zusammengesteckten Strahlrohre das dem Wörsbach entnommene «Löschwasser» meterhoch in den strahlenden Sommertag.

Ein wahre Geschichte von Ehrenwehrführer Alois Hofer: Das älteste Stück der Ausstellung, die Flader «Siegerin I» der FFW Werschau, wurde kurz nach deren Gründung im Jahre 1927 für 3200 Reichsmark angeschafft, von der die Wehr über die Hälfte zu tragen hatte. Damals zahlte die Brandkasse eine sogenannte «Spritzenprämie» (120 RM) für die erste am Brandherd eintreffende Feuerwehr.

Das brachte den stellvertretenden Wehrführer Hermann Schmidt auf die Idee, sich nachts an sein Dachfenster zu setzen und nach einem evtl. Feuerschein zu spähen. Hatte er etwas entdeckt, lief er flugs hinüber zu Philipp Saufaus und beide brausten mit dessen Motorrad mit Beiwagen zur Brandstelle, um von dort stolz zu vermelden: «Mannschaft, noch ohne Gerät, an der Brandstelle eingetroffen.» Wie schon einmal gesagt: Die Werschauer waren schon immer ein findiges Völkchen. wu

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