Limburg. Die Polizeidirektion Limburg-Weilburg hat einen neuen Leiter. Der hessische Polizeipräsident Norbert Nedela hat am Freitag den 51-jährigen Jürgen Begere in das Amt des Polizeidirektors eingeführt ...
Hinweis: Verwendung der Artikel von www.limburg-limburg.de mit freundlicher Genehmigung der LahnPost.
Bild: Der hessische Polizeipräsident Norbert Nedela (links) führte den neuen Polizeidirektor Jürgen Begere in sein Amt ein und begrüßte dessen Ehefrau Ulrike mit einem Blumenstrauß.
Zu der Feierstunde hatte der neue Präsident des Polizeipräsidiums Westhessen, Robert Schäfer, Führungskräfte der Dienststellen und mit Landrat Manfred Michel sowie Bürgermeister Martin Richard die Vertreter von Kreis und Stadt begrüßt.
Begere (sprich: Beschehr) folgt Volker Pfeiffer, der vor einigen Wochen in das Polizeipräsidium Südhessen in Darmstadt wechselte. Nedela, der am 1. September 1990 seinen Dienst als Leiter der Limburger Polizeidirektion antrat und drei Jahre an der Spitze stand, führte mit Begere zum zweiten mal einen Nachfolger ein. Begere wurde in Diez geboren und wohnt mit seiner Familie in der Verbandsgemeinde Wallmerod. Nach einer Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker begann er 1978 mit knapp 20 Jahren seine Laufbahn bei der hessischen Polizei und hat laut Nedela „alle klassischen Stationen einer Polizeilaufbahn absolviert“.
Ende 1999 war Begere schon einmal drei Monate Leiter des Direktionsstabes „Einsatz“ und wurde dann in das Innenministerium nach Wiesbaden berufen. Dort leitete er zunächst die Modellvorhaben „Wachpolizei“ und „Freiwilliger Polizeidienst“, war anschließend im Landespolizeipräsidium für Organisation und Personalabmessung zuständig und zuletzt vier Jahre im Referat „Technik“. Nedela: „Dort hatte er maßgeblich die Weichen für die moderne Ausstattung der Polizei gestellt. Jetzt kann er selbst erleben, ob das, was er angeschafft hat, den Erwartungen entspricht.“
Der hessische Polizeipräsident lobte die Limburger Polizeidirektion als „die mit Abstand erfolgreichste im Polizeipräsidium Westhessen“. Sie habe darüber hinaus den heimlichen Ruf einer Kaderschmiede. Limburg-Weilburg sei in Sachen Straftaten, Aufklärungsquote, Prävention, Jugendschutz bis hin zu den neu ausgebildeten Seniorensicherheitsberatern eine Spitzendirektion. „Die Leitung einer solchen Dienststelle vertraut man nicht jedem an“, sagte der Polizeipräsident und äußerte seine Überzeugung, dass Begere die Erwartungen erfüllen werde.
„Wir leben in turbulenten Zeiten, es ist nichts mehr so, wie es einmal war“, sagte der Polizeipräsident und nannte die internationale Kriminalität und die permanente Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus. Eine Polizeidirektion lasse sich nicht in einer 42-Stunden-Woche führen. Da müsse man rund um die Uhr für die Sicherheit der Bevölkerung da sein. Hier in der Region genießt Jürgen Begere Heimvorteil. Er ist auch mit dem Dialekt der Menschen vertraut“, meint der Polizeipräsident. Begeres Vater stammt aus Diez, die Mutter aus Linter. Der neue Polizeidirektor treibt gerne Sport und hat zwei erwachsene Söhne.
„Wer der Gerechtigkeit folgen will durch dick und dünn, muss lange Stiefel haben“, zitierte Landrat Michel in einem Grußwort Wilhelm Busch. Die Bekämpfung der Kriminalität sei elementar für den Landkreis. – Der neue Chef von über 200 Beschäftigten hält moderne Technik für den entscheidenden Faktor einer erfolgreichen Polizeiarbeit. Er sicherte seinen Mitarbeitern zu, dass er für die Direktion auch im personellen Bereich weitere Fortschritte erreichen wolle.
Bild & Text: Fluck
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Bild: Der hessische Polizeipräsident Norbert Nedela (links) führte den neuen Polizeidirektor Jürgen Begere in sein Amt ein und begrüßte dessen Ehefrau Ulrike mit einem Blumenstrauß.
Zu der Feierstunde hatte der neue Präsident des Polizeipräsidiums Westhessen, Robert Schäfer, Führungskräfte der Dienststellen und mit Landrat Manfred Michel sowie Bürgermeister Martin Richard die Vertreter von Kreis und Stadt begrüßt.
Begere (sprich: Beschehr) folgt Volker Pfeiffer, der vor einigen Wochen in das Polizeipräsidium Südhessen in Darmstadt wechselte. Nedela, der am 1. September 1990 seinen Dienst als Leiter der Limburger Polizeidirektion antrat und drei Jahre an der Spitze stand, führte mit Begere zum zweiten mal einen Nachfolger ein. Begere wurde in Diez geboren und wohnt mit seiner Familie in der Verbandsgemeinde Wallmerod. Nach einer Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker begann er 1978 mit knapp 20 Jahren seine Laufbahn bei der hessischen Polizei und hat laut Nedela „alle klassischen Stationen einer Polizeilaufbahn absolviert“.
Ende 1999 war Begere schon einmal drei Monate Leiter des Direktionsstabes „Einsatz“ und wurde dann in das Innenministerium nach Wiesbaden berufen. Dort leitete er zunächst die Modellvorhaben „Wachpolizei“ und „Freiwilliger Polizeidienst“, war anschließend im Landespolizeipräsidium für Organisation und Personalabmessung zuständig und zuletzt vier Jahre im Referat „Technik“. Nedela: „Dort hatte er maßgeblich die Weichen für die moderne Ausstattung der Polizei gestellt. Jetzt kann er selbst erleben, ob das, was er angeschafft hat, den Erwartungen entspricht.“
Der hessische Polizeipräsident lobte die Limburger Polizeidirektion als „die mit Abstand erfolgreichste im Polizeipräsidium Westhessen“. Sie habe darüber hinaus den heimlichen Ruf einer Kaderschmiede. Limburg-Weilburg sei in Sachen Straftaten, Aufklärungsquote, Prävention, Jugendschutz bis hin zu den neu ausgebildeten Seniorensicherheitsberatern eine Spitzendirektion. „Die Leitung einer solchen Dienststelle vertraut man nicht jedem an“, sagte der Polizeipräsident und äußerte seine Überzeugung, dass Begere die Erwartungen erfüllen werde.
„Wir leben in turbulenten Zeiten, es ist nichts mehr so, wie es einmal war“, sagte der Polizeipräsident und nannte die internationale Kriminalität und die permanente Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus. Eine Polizeidirektion lasse sich nicht in einer 42-Stunden-Woche führen. Da müsse man rund um die Uhr für die Sicherheit der Bevölkerung da sein. Hier in der Region genießt Jürgen Begere Heimvorteil. Er ist auch mit dem Dialekt der Menschen vertraut“, meint der Polizeipräsident. Begeres Vater stammt aus Diez, die Mutter aus Linter. Der neue Polizeidirektor treibt gerne Sport und hat zwei erwachsene Söhne.
„Wer der Gerechtigkeit folgen will durch dick und dünn, muss lange Stiefel haben“, zitierte Landrat Michel in einem Grußwort Wilhelm Busch. Die Bekämpfung der Kriminalität sei elementar für den Landkreis. – Der neue Chef von über 200 Beschäftigten hält moderne Technik für den entscheidenden Faktor einer erfolgreichen Polizeiarbeit. Er sicherte seinen Mitarbeitern zu, dass er für die Direktion auch im personellen Bereich weitere Fortschritte erreichen wolle.
Bild & Text: Fluck