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News der Nassauischen Neue PresseDornburg. Der Umbau einer Halle in Frickhofen zum neuen Feuerwehrhaus für fast eine Million Euro zeichnet sich als Haupt-Diskussionspunkt in den Verhandlungen zum Dornburger Haushalt 2011 ab ...


Hinweis:
Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.


Gemeindevorstand schlägt „Escomed“-Halle als Standort für neues Feuerwehrhaus vor

Die alte Halle der Firma «Escomed» könnte das neue Gebäude der Frickhöfer Feuerwehr werden. Foto: Häring

Bild: Die alte Halle der Firma „Escomed“ könnte das neue Gebäude der Frickhöfer Feuerwehr werden. Foto: Häring

Doch auch an der Jugendpflege in der Gemeinde gibt es erhebliche Kritik.

Nicht allein um die Finanzpläne für das kommende Jahr ging es, als die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses (HFA) der Dornburger Gemeindevertretung am Montagabend über den Haushaltsentwurf 2011 verhandelten. Die Kassenplanung wurde zum Anlass, über die Zukunft der Feuerwehren zu reden und Kritik an der Jugendarbeit in Dornburg zu üben.

Eine Halle in der Langendernbacher Straße in Frickhofen könnte für die Feuerwehr in den kommenden Jahrzehnten eine Schlüsselrolle spielen. Der Gemeindevorstand hat vorgeschlagen, das ehemalige Gebäude der Firma «Escomed» zu kaufen und dort das neue Feuerwehrhaus für Frickhofen zu errichten. 981 000 Euro sollen Kauf und Umbau kosten. 392 000 Euro will das Land Hessen zuschießen, die Feuerwehr Frickhofen hat eigene Arbeitsleistung und finanzielle Beiträge im Wert von 100 000 Euro zugesagt. 324 000 Euro aus der Gemeindekasse sind für die erste Etappe des Vorhabens im kommenden Jahr vorgesehen.

Zentralfunktion

Ohne Weiteres mochten die HFA-Mitglieder diesem Konzept nicht zustimmen. So wollte Ottmar Baron (SPD) wissen, ob der Standort geeignet sei, um eines Tages von Frickhofen aus auch die Feuerwehr-Aufgaben in Dorndorf und Thalheim zu übernehmen. «Ich will keine Feuerwehr in den kleinen Ortsteilen schließen», versicherte Baron. «Aber eines Tages könnte es vielleicht sein, dass wir in Dorndorf und Thalheim keine einsatzfähige Feuerwehr mehr zusammen bekommen.» Zudem muss nach Barons Ansicht erst einmal sicher sein, dass die Halle in einem geeigneten Bauzustand ist und der geplante Preis von 350 000 Euro angemessen ist.

Bürgermeister Andreas Höfner (CDU) betonte, dass die Feuerwehr Frickhofen nicht in ihrem alten Haus bleiben könne. Der technische Prüfdienst und die Unfallkasse hätten erhebliche Mängel festgestellt, die sich nicht beheben ließen. Auch eine Zentralfunktion für Dorndorf und Thalheim ist laut Gemeindebrandinspektor Jürgen Schmidt an dem Standort machbar. Bürgermeister Höfner hält dies aber nicht für nötig. «Selbst wenn die Zahl der Feuerwehrmitglieder drastisch zurückginge, wären es immer noch ausreichend Einsatzkräfte für jeweils einen Trupp auch in den kleineren Ortsteilen.»

Nicht nur die SPD, auch die übrigen Fraktionen zeigten sich skeptisch. «Die 981 000 Euro sind eine Zahl, die einen erst einmal erschlägt», sagte Dr. Jürgen Stiefel (CDU). Christof Weber (FWG) sprach sich dafür aus, das Bauvorhaben und damit das nötige Geld über eine längere Zeit zu strecken. Gilbert Ehl (FWG) argwöhnte, dass das Grundstück nicht geeignet sei, weil die Ausfahrt nicht breit genug angelegt werden könne und die Parkplätze für einrückende Feuerwehrleute nicht ausreichen. SPD und CDU stimmten schließlich dafür, zunächst 10 000 Euro für ein Gutachten einzuplanen und die 324 000 Euro im Haushalt zunächst mit einem Sperrvermerk zu versehen, dessen Aufhebung von dem Gutachten abhängig gemacht wird.

Problem-Jugend ignoriert

Eine angeregte Debatte entwickelte sich auch um die geplante Reduzierung der Jugendpflege auf eine halbe Stelle. Dabei ging es auch um die bisherige Jugendarbeit in der Gemeinde, mit der sich die Ausschussmitglieder unzufrieden zeigten: Bisher habe die Jugendpflegerin zu viele Freizeitangebote für Kinder gemacht, die ohnehin gut in die Gesellschaft eingebunden sind, und sich zu wenig um «Problem-Jugendliche» gekümmert. «Mir ist es lieber, sie holt zwei Jugendliche von der Straße, als dass sie zehn Ausflüge mit Kindern macht, die das eigentlich nicht brauchen», sagte Ottmar Baron. Er habe das in den vergangenen Jahren mehrfach gemeinsam mit Klemens Schlimm (CDU) angemahnt, geändert habe sich aber kaum etwas. Das sei nicht allein die Schuld der Jugendpflegerinnen gewesen, sondern auch Folge einer mangelnden Steuerung aus dem Rathaus.

Ähnlich bewertete es auch Michael Stahl (CDU): «Die Jugendpflegerin sollte die Freizeitfahrten komplett streichen und sich mit einer 50-Prozent-Stelle auf die Problemfälle konzentrieren.» Bürgermeister Höfner betonte, dass ein Gespräch das Ergebnis erbracht habe, in Zukunft keine reinen «Fun-Veranstaltungen» mehr anzubieten, sondern sich in Zusammenarbeit mit den Vereinen um potenziell problematische Jugendliche zu kümmern. Ottmar Baron stellte dennoch den Antrag, die Jugendpflege zukünftig wieder mit einer ganzen Stelle auszustatten, was der Ausschuss jedoch ablehnte.

Weitere Themen waren Zuschüsse für verschiedene gemeinnützige Einrichtungen, Straßensanierungen und die zukünftigen Steuersätze (Bericht folgt). Am Ende bestätigte der Ausschuss den überarbeiteten Haushaltsentwurf bei drei Enthaltungen. Abschließend wird die Gemeindevertretung insgesamt darüber entscheiden. vt

Artikel vom 30. November 2010, 19.45 Uhr (letzte Änderung 01. Dezember 2010, 04.07 Uhr)

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