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News der Nassauischen Neue PresseHünfelden. Die Kinder- und Jugendfeuerwehren haben guten Zulauf. Aber ab einem gewissen Alter «brechen» die Jugendlichen weg. Das hat vielerlei Ursachen wie zum Beispiel die enorme schulische Belastung, den Anforderungen, die das Elternhaus stellt, die zahlreichen Angebote der Freizeitbeschäftigung. Die Feuerwehr muss hier gegensteuern ...


Hinweis:
Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.


Die Feuerwehren müssen die Jugend bei der Stange halten
Über ihre Brandschutzehrenabzeichen freuen sich (von links) Manfred Narewski, Thorsten Müller, Diethard Hofmann, Dieter Leukel, Georg Faulhaber und Herbert Weiser.Bild: Über ihre Brandschutzehrenabzeichen freuen sich (von links) Manfred Narewski, Thorsten Müller, Diethard Hofmann, Dieter Leukel, Georg Faulhaber und Herbert Weiser.

Eine gewisse Ratlosigkeit war in der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Hünfeldener Feuerwehren zu verspüren. Einig waren sich alle Offiziellen: Die Bindung von Kindern und Jugendlichen ist eine elementare Aufgabe aller Feuerwehren, denn ohne diesen Nachwuchs für die Einsatzabteilungen geht dort mittel- bis langfristig «das Licht aus». Die Rechenaufgabe, dass von der Kommune ein wirksamer Brand- und Katastrophenschutz finanziell nicht gewährleistet werden kann, braucht man an dieser Stelle nicht mehr vorzuführen. Das Ergebnis ist auf beiden Seiten unstrittig.

Gemeindebrandinspektor Michael Crecelius sprach in seinem Jahresbericht von hoffnungsvollen drei Kinder-Feuerwehrgruppen in Kirberg, Heringen und Neesbach mit derzeit 53 Kindern, räumte dann aber ein, dass die Einsatzabteilung von Gesamt-Hünfelden 17 Mitglieder verloren hat. Damit hat sich die Verlust im Vergleich zum Vorjahr (sechs Abgänge) fast verdreifacht. Der Erste Kreisbeigeordnete Helmut Jung (SPD) apostrophierte die Jugendarbeit als eines der wichtigsten Felder der Feuerwehren. Die Arbeit mit Jugendlichen sei nicht nur die vornehmste gesamtgesellschaftliche Aufgabe, sondern alle personenorientierten Vereine müssten sich primär damit auseinandersetzen und auch an ihren Ergebnissen messen lassen.

500 Leute weniger


Franz-Josef Sehr, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes in seinem letzten Dienstjahr, nannte die aufrüttelnde Zahl von 500 Jugendfeuerwehrleuten, die im Kreis Limburg-Weilburg in den letzten 15 Jahren verloren gingen. Auch er riet den versammelten Feuerwehrleuten, der Aufgabe der Nachwuchsgewinnung einen hohen – wenn nicht den höchsten – Stellenwert einzuräumen.

Mit dem momentan nicht unbefriedigenden Personalstand von 198 Gesamtmitgliedern in den Einsatzabteilungen wurde einiges bewirkt, nämlich 15 Brände in 2010 gelöscht, 31 technische Hilfeleistungen und 46 Brandsicherheitsdienste gefahren, sieben Amtshilfen geleistet und zu sechs blinden Alarmen ausgerückt. Das sind 105 Einsätze mit 1774 Stunden. Dazu kommen 4836 Stunden theoretischer und praktischer Unterricht, außerdem Wettkämpfe, Brandschutzerziehung in Kindergärten und Seniorenheimen, Fahrzeug- und Gerätepflege, Wartung der Atemschutzgeräte, EDV und Datenverwaltung und allein 5035 Stunden Eigenleistung beim Umbau des Feuerwehrhauses Kirberg. Nach der Bilanz des Gemeindebrandinspektors stehen 16 234 Stunden unterm Strich, allerdings ohne individuelle Lehrgänge, Seminare und Sitzungen. Crecelius dankte den Feuerwehr-Fördervereinen, die mit über 16 000 Euro für dringend notwendige Anschaffungen der Einsatzabteilungen gesorgt haben. Sein Dank galt auch dem bisherigen Verwaltungs-Chef Norbert Besier, der jetzigen Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer und den Gemeindegremien, die immer für die Belange der Feuerwehren offene Ohren gehabt hätten. Die neue Gemeinde-Chefin bezifferte die Sach- und Dienstleistungen der Gemeinde auf 135 000 Euro, sagte weiterhin die Unterstützung der Gemeinde zu, spendierte zu ihrem Einstand ein Fass Bier und schloss ihre Grußworte mit dem Feuerwehrspruch «Gut Schlauch», wie es die Hünfeldener Bürgermeister-Tradition verlangt. Karl-Heinz Groh (FBH), Vorsitzender der Gemeindevertretung, dankte den Feuerwehrleuten für deren Sorgfalt und Beherztheit, die nötig sei, die Mitmenschen vor Schlimmem zu bewahren.

Die Versammlung hatte zu Beginn des kürzlich durch einen tragischen Unglücksfall verstorbenen Kameraden von der Feuerwehr Obertiefenbach, Andreas Heep, gedacht. Helmut Jung erinnerte die Feuerwehrleute daran, bei Einsätzen und darüber hinaus, die immer neuen Situationen neu zu bewerten geänderte Voraussetzungen neu einzuschätzen, sich niemals zu sicher zu werden oder gar Vorsichtsmaßregeln außer Acht zu lassen.wu

Beförderungen und Ehrungen:

Eine beachtliche Anzahl von Hünfeldener Feuerwehrleuten erhielten Edelmetall, Auszeichnungen und Ehrungen auf Vereins-, Kreis- oder Landesebene.

Zu Brandmeistern wurden Jörg Schumann (Wehrführer Mensfelden), Kai Krebs (stv. Wehrführer Dauborn) und Mario Bauer (Ltr. Katastrophenschutzzug), zum Oberbrandmeister Thorsten Müller (stv. GBI) befördert. Feuerwehrleistungsabzeichen in Eisen gab es für Daniel Dietz, Mike Heublein, Lukas Kilian, Mathis Wagner (alle FFW Dauborn), Denyse Ahnert, Jannis Bergbrede, Dominik Feulner, Manuel Hannappel, Isabell Müller, Kevin Roth (alle Kirberg) und Jeffrey Bryan Gerhardt (Neesbach), das Abzeichen in Bronze erhielten Verena Haselbauer, Katja Krebs (beide Dauborn), Kristine Weiser (Kirberg) und Tilman Wies (Neesbach). Silber tragen Christoph Viehmann und Stefan Preußer (beide Neesbach) am Uniformrock und Gold glänzt vom Revers von Kai Krebs, Christoph Spang, Stefan Wagner (alle Dauborn) und Arndt Preußer (Kirberg). Die Sprecherin des EDV-Sachbereichs, Gaby Brumm (Nauheim), und Florix-Beauftragter Michael Crecelius wurden wegen ihrer jahrelangen Ausbilder-Verdienste mit dem Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbandes in Bronze ausgezeichnet und last but not least wurden bronzene Katastrophenschutz-Medaillen an Jan Barwig, Steffen Bremser, Carsten Schöffler, Christoph Spang, Daniel Wecker und die Silbermedaille an Diethard Hofmann verliehen. Brandschutzehrenabzeichen am Bande für 25 Jahre aktive Dienstzeit in Silber gab es für Dieter Leukel, Thorsten Müller (beide Kirberg) und Manfred Narewski (Mensfelden). Inhaber des goldenen Brandschutzehrenabzeichen am Bande sind ab sofort Georg Faulhaber Herbert Weiser (beide Kirberg) und Manfred Viehmann (Neesbach). (wu)

Artikel vom 13. April 2011, 03.22 Uhr (letzte Änderung 13. April 2011, 05.05 Uhr)

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