Weilburg. Zwei Kanus sind am Freitagnachmittag auf der Lahn bei Weilburg gekentert. Alle Insassen, darunter zwei Kinder, konnten von der Feuerwehr nahezu unverletzt geborgen werden ...
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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In der Region gab es zuletzt zwei besondere Ereignisse, die aus dem positiven Rahmen fallen.
... Sie kamen mit leichten Unterkühlungen ins Weilburger Krankenhaus. Nach Angaben von Polizei und Feuerwehr war gegen 15Uhr ein Kanu, besetzt mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern, in Höhe der Weil-Mündung an der Guntersau gekentert. Die Bootsinsassen waren in der starken Strömung neben ihrem Kanu lahnabwärts getrieben. Der Pegel Leun zeigte zum Unglückszeitpunkt 3,46 Meter an; ab 3,60 Meter ist Boots- und Schifffahrt auf der Lahn untersagt. Daraufhin wurde bei Polizei, Feuerwehr und DRK Alarm ausgelöst.
Etwas unterhalb der Unglücksstelle war nahezu zum gleichen Zeitpunkt ein zweites Kanu, besetzt nur mit Erwachsenen, gekentert; beide Boote hatten nicht zusammengehört, so die Polizei. Die Insassen dieses ebenfalls gekenterten Kanus entdeckten die im Fluss treibenden Personen und kamen ihnen zu Hilfe. Den Havaristen war es dann gelungen, in die Nähe des Ufers zu schwimmen.
Die inzwischen eingetroffene Weilburger Feuerwehr konnte schließlich alle Kanuten sicher aus der Lahn bergen. Sie wurden von DRK und Notarzt in Empfang genommen und vorsorglich ins Krankenhaus Weilburg gebracht.kbi