Hadamar-Niederzeuzheim. Die Feuerwehr Niederzeuzheim hat dieses Jahr doppelten Grund zu feiern. Die Wehr wird 90 Jahre alt und die Jugendfeuerwehr kann auf 40 Jahre zurückblicken ...


Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

Das große Jubiläum zum 90-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr stand im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus zu der Vorsitzender Frank Jungmann nicht nur eine große Zahl interessierter Mitglieder sondern auch Stadtbrandinspektor Jürgen Horn begrüßen konnte. Das Jubiläum wird am 21. und 22. Mai in diesem Jahr zusammen mit der Jugendfeuerwehr gefeiert die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiern kann.

Am 14. Mai wird deshalb eine gemeinsame Übung aller Stadtjugendfeuerwehren in Niederzeuzheim stattfinden. Am Samstag, 21. Mai, ist dann der große Festabend, an dem auch Ehrungen stattfinden werden. Am Sonntag, 22. Mai, wird ein Festgottesdienst veranstaltet. Anschließend gibt es einen kleinen Festumzug zum Festplatz, wo eine Fahrzeugausstellung angeboten wird.

Ausrichter der Kirmes

Eine weitere große Veranstaltung der Freiwilligen Feuerwehr in diesem Jahr wird die Ausrichtung der Kirmes sein, die vom 10. bis 12. September stattfinden wird. Dem Geschäftsbericht war zu entnehmen, dass der Einsatzabteilung 34 Aktive angehören. In der Jugendfeuerwehr sind 13, in der Kinderfeuerwehr sieben und in der Alters- und Ehrenabteilung acht Mitglieder. Zudem gibt es 140 fördernde Mitglieder. Ansonsten war das Jahr 2010 «ein relativ ruhiges Jahr». Besonders erwähnt wurde noch der Eintagesausflug ins Sauerland.

Arbeitsreiches Jahr

War das Jahr 2010 für den Feuerwehrverein ein ruhiges Jahr, konnten sich die Einsatzkräfte über Arbeit nicht beschweren. Von «doppelt so vielen Einsatzstunden wie im Jahr 2009» berichtete Wehrführer Michael Kilian. Insgesamt gab es fünf Brandeinsätze, sieben Unwettereinsätze und einen Brandsicherheitsdienst. Den ersten Einsatz gab es in der Neujahrsnacht als eine Scheune mit Wohnhaus brannte. Insgesamt wurden für die Einsätze 407 Stunden aufgewendet. Rechnet man die Übungen hinzu, wurden 1200 Stunden abgeleistet. «Hierin enthalten sind keine Zeiten für Lehrgänge, Pflege und Wartung der Fahrzeuge und des Feuerwehrgerätehauses, der Ausrüstung und für allgemeine Verwaltungsarbeit. Zählt man diese noch dazu, kommen wir auf weit über 3000 Stunden», rechnete Michael Kilian vor. Ein besonderes Augenmerk lag auf den Berichten der Kinder- und Jugendwehr. Von zehn Jugendlichen berichtete Jugendwart Hans-Jörg Schmidt, der ein Mitglied der Jugendwehr an die Einsatzabteilung abgeben konnte. Gleichzeitig konnte er fünf Kinder aus der Kinderwehr übernehmen. Für diese Abteilung hatte Carmen Schiffer einen Bericht dabei, in dem derzeit sieben Kinder stehen.

Artikel vom 26. Februar 2011, 03.23 Uhr (letzte Änderung 26. Februar 2011, 05.01 Uhr)