Runkel-Schadeck. Die Kreisjugendfeuerwehr Limburg-Weilburg hatte zur Abnahme der «Jugendflamme» geladen. Und nur zwei Jugendfeuerwehren aus dem ganzen Kreis kamen, um diese Prüfung im Rahmen der Jugendfeuerwehrausbildung zu absolvieren. Es seien weniger Teilnehmer als erhofft, sagte Jugendfeuerwehrwart Florian Lenk von der Feuerwehr Weilmünster-Langenbach ...
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nasauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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... «Schade, dass das Interesse so gering war.» Verantwortlich dafür macht er eine Interessenverschiebung bei den Jugendlichen. Statt «Feuerwehr» stünden jetzt andere Dinge hoch im Kurs.
Ganz schwarzsehen wollte er aber nicht: Dass insgesamt nur zwölf Jugendliche – von den Jugendfeuerwehren Schadeck und Weinbach – angetreten waren, könne auch daran liegen, das die einzelnen Jugendfeuerwehren im Kreis die Prüfung zur «Jugendflamme Stufe 1» auch selbst abnehmen können. Erst ab Stufe 2 sei die Prüfung bei der Kreisjugendfeuerwehr nötig.
An mangelndem Spaß kann es jedenfalls nicht gelegen haben, dass so wenige kamen. Die Jungen aus Schadeck und Weinbach hatten ihn auf jeden Fall. Mit guter Laune absolvierten die Zehn- bis 16-Jährigen die verschiedenen Prüfungen, und sie waren sichtlich stolz, zeigen zu können, was sie schon alles können.
Die acht Nachwuchskräfte aus Schadeck, die sich für die «Stufe 1» prüfen ließen, sollten zunächst erläutern, wie ein Notruf richtig abgesetzt wird. Dann ging es ans Anfertigen von Knoten und Stichen. Mit Spaß bei der Sache waren sie auch bei der nächste Übung, dem Schlauchauswerfen. Ohne Windungen sollte ein C-Schlauch über eine vorgegebene Strecke verlegt werden. Insgesamt absolvierten die jungen Feuerwehrleute acht Übungen und das mit Erfolg. Jeder von ihnen bekam im Anschluss offiziell das Abzeichen «Jugendflamme» verliehen.
Das galt auch für die Weinbacher, die sich für Stufe 2 ins Zeug legten. Diese Stufe sei aufwendiger und für die Jugendlichen gedacht, die schon länger bei der Jugendfeuerwehr ist, erklärte Manuel Hannappel, einer von insgesamt sechs Wertungsrichtern. Geprüft wurde diese Gruppe unter anderem in Fahrzeug- und Gerätekunde. Die Jugendlichen erhielten außerdem einen Fragebogen mit 20 Fragen – 20 Minuten hatten sie Zeit, um mindestens 15 richtig zu beantworten. Eine Übung zur ordnungsgemäßen Absicherungen von Einsatz- und Unfallstellen folgte. Es gab auch eine praktische Übung: einen Schaumangriff. Diese «Trockenübung» gingen die Jugendlichen in einer Staffel an. Und sie gaben dabei ein gutes Bild ab – genau wie beim Hindernisparcours.
«Alle bestanden», hieß es bei der Verleihung der Stufe 2. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Moritz Dreiling, der sich in beiden Stufen prüfen ließ. Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands, Franz-Josef Sehr, beglückwünschte alle Teilnehmer und bedankte sich bei den Organisatoren.qui
Diese Jugendlichen der Jugendfeuerwehren Schadeck und Weinbach freuen sich über die bestandene Prüfung. Fotos: Quirein
Ganz schwarzsehen wollte er aber nicht: Dass insgesamt nur zwölf Jugendliche – von den Jugendfeuerwehren Schadeck und Weinbach – angetreten waren, könne auch daran liegen, das die einzelnen Jugendfeuerwehren im Kreis die Prüfung zur «Jugendflamme Stufe 1» auch selbst abnehmen können. Erst ab Stufe 2 sei die Prüfung bei der Kreisjugendfeuerwehr nötig.
An mangelndem Spaß kann es jedenfalls nicht gelegen haben, dass so wenige kamen. Die Jungen aus Schadeck und Weinbach hatten ihn auf jeden Fall. Mit guter Laune absolvierten die Zehn- bis 16-Jährigen die verschiedenen Prüfungen, und sie waren sichtlich stolz, zeigen zu können, was sie schon alles können.
Die acht Nachwuchskräfte aus Schadeck, die sich für die «Stufe 1» prüfen ließen, sollten zunächst erläutern, wie ein Notruf richtig abgesetzt wird. Dann ging es ans Anfertigen von Knoten und Stichen. Mit Spaß bei der Sache waren sie auch bei der nächste Übung, dem Schlauchauswerfen. Ohne Windungen sollte ein C-Schlauch über eine vorgegebene Strecke verlegt werden. Insgesamt absolvierten die jungen Feuerwehrleute acht Übungen und das mit Erfolg. Jeder von ihnen bekam im Anschluss offiziell das Abzeichen «Jugendflamme» verliehen.
Das galt auch für die Weinbacher, die sich für Stufe 2 ins Zeug legten. Diese Stufe sei aufwendiger und für die Jugendlichen gedacht, die schon länger bei der Jugendfeuerwehr ist, erklärte Manuel Hannappel, einer von insgesamt sechs Wertungsrichtern. Geprüft wurde diese Gruppe unter anderem in Fahrzeug- und Gerätekunde. Die Jugendlichen erhielten außerdem einen Fragebogen mit 20 Fragen – 20 Minuten hatten sie Zeit, um mindestens 15 richtig zu beantworten. Eine Übung zur ordnungsgemäßen Absicherungen von Einsatz- und Unfallstellen folgte. Es gab auch eine praktische Übung: einen Schaumangriff. Diese «Trockenübung» gingen die Jugendlichen in einer Staffel an. Und sie gaben dabei ein gutes Bild ab – genau wie beim Hindernisparcours.
«Alle bestanden», hieß es bei der Verleihung der Stufe 2. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Moritz Dreiling, der sich in beiden Stufen prüfen ließ. Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands, Franz-Josef Sehr, beglückwünschte alle Teilnehmer und bedankte sich bei den Organisatoren.qui
Diese Jugendlichen der Jugendfeuerwehren Schadeck und Weinbach freuen sich über die bestandene Prüfung. Fotos: Quirein